Der Deutsch Langhaar ist ein Vollgebrauchshund, der auf der Jagd gerne eingesetzt wird. Er zählt zu den deutschen Vorstehhunden und hat unterschiedliche Talente, die ihn zu einem vielseitigen Jagdbegleiter machen. Hier zeigen wir dir, wie der Deutsch Langhaar eingesetzt werden kann, reden über seine Geschichte, die relevanten jagdlichen Prüfungen, die Haltung, Pflege und vieles mehr.
Das findest du in diesem Artikel
Name: Deutsch Langhaar
Hundegruppe: Vorstehhunde
FCI-Standard Nr. 117
Herkunft: Deutschland
Rüde: 63 – 66 cm
Hündin: 60 – 63 cm
Rüde: bis 35 kg
Hündin: bis 30 kg
Braun, Braun-weiß, Braunschimmel
Mittellang
Als Vollgebrauchshunde ist der Deutsch Langhaar mit unterschiedlichen Begabungen gesegnet wurden. Seine Anlagen und der Trainingsstand werden in umfangreichen und zahlreichen Prüfungen abgefragt.
Neben den Prüfungen gibt es einige Leistungszeichen, die einem Deutsch Drahthaar verliehen werden können:
Mit einem Deutsch Langhaar kannst du eine große Bandbreite von jagdlichen Einsätzen genießen. Egal ob im Feld, Wald oder Wasser – der Deutsch Langhaar fühlt sich hier wohl. Besonders gerne arbeitet er im Feld. Hier sucht er beharrlich nach Wild und steht dieses vor. Auch nach dem Schuss ist er ein nützlicher Begleiter mit einer zügigen Verlorensuche und einem sicheren Apport.
Als Stöberhund taugt er ebenfalls und trägt einen wichtigen Beitrag dazu bei, dass das Wild auf die Läufe kommt. Mit dem notwendigen Training kann er für die Schweißarbeit eingesetzt werden, jedoch trägt er den Windfang lieber oben als am Boden.
Der Deutsch Langhaar ist sehr wasserfreudig und kann dort Federwild aufstöbern und nach dem Schuss apportieren. Mit etwas Training lässt er sich hervorragend einweisen und arbeitet führerbezogen. Er ist ausdauernd, leistungsbereit, wesensstark und ausgeglichen.
Er wird auch für die Jagd auf Schwarzwild eingesetzt, hat dazu allerdings nicht den idealen Körperbau. Für die Baujagd ist er aufgrund seiner Größe nicht geeignet.
Der Deutsch Langhaar ist aus einem im Mittelalter beliebten Jagdhund, dem Habicht- und Wachtelhund, hervorgegangen. Dieser wurde mit dem aus Frankreich stammenden Epagneul gekreuzt. Der Deutsch Langhaar weist eine enge Verwandtschaft zum Großen Münsterländer auf, der lange Zeit ebenfalls als Deutsch Langhaar bezeichnet wurde, jedoch eine Färbung hatte, die nicht gewünscht war.
Gerne wird er auch als “Alter Försterhund” bezeichnet, da er damals bei Förstern besonders beliebt war.
Seit 1879 wird er rasserein gezüchtet. Das Zuchtbuch wird vom Deutsch Langhaar-Verband e.V., der im Jahr 1926 gegründet wurde.
Der Deutsch Langhaar hat ein mittellanges und dichtes Fell. Darüber hinaus trägt er viel Unterwolle. Das trägt dazu bei, dass er oft gebürstet werden muss und haart. Er sollte täglich auf Zecken kontrolliert werden, die sich wunderbar in seinem Fell verstecken können.
Der Deutsch Langhaar kann auf einem Außengelände gehalten werden. Er ist aber lieber im Haus bei der Familie.
Er hat ein freundliches Wesen, ist zutraulich, menschenbezogen und kann als Wachhund eingesetzt werden. Mit Kindern hat er bei konsequenter Erziehung keine Probleme. Ihn an Katzen zu gewöhnen ist eine Herausforderung.
Hat der Deutsch Langhaar langes Fell?
Wann ist der Deutsch Langhaar ausgewachsen?
Was kostet ein Deutsch Langhaar Welpe?
Was ist der Unterschied zwischen einem Deutsch Langhaar und einem Kleinen Münsterländer?
Wie alt werden Deutsch Langhaar?
Ist ein Deutsch Langhaar ein guter Familienhund?
Taugt der Deutsch Langhaar auf der Nachsuche?
Ist der Deutsch Langhaar für Nichtjäger geeignet?
Newsletter abonnieren