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Marderfalle kaufen – Ratgeber und Vergleich

Willkommen in der Welt der Fallenjagd, ein Handwerk, das so alt ist wie die Jagd selbst. Du interessierst dich also für das Fangen von Mardern? Ein ausgezeichnetes Vorhaben, denn der Marder, obwohl ein faszinierendes Tier, kann zum Problemwild werden, insbesondere wenn er Federwild und Haarwild reißt und Schäden in Siedlungsnähe verursacht.

Die Fallenjagd ist eine effiziente Methode, um die Population in Schach zu halten und Schäden zu verhindern. Doch bevor du loslegst, lasst uns über die Kunst der richtigen Auswahl und den Einsatz von Marderfallen sprechen.

Marderfalle kaufen – Ratgeber und Vergleich

Das findest du in diesem Artikel

    Was macht eine Marderfalle besonders?

    Marder sind schlaue und anpassungsfähige Tiere. Eine gute Marderfalle muss daher sicher, selektiv und effizient sein. Sie sollte so konstruiert sein, dass sie den Marder einfängt, ihn zur Ruhe kommen lässt und ein sicheres Entnehmen ermöglicht. Ein sensibler Auslösemechanismus ist essentiell, damit auch ein leichtes Tier wie der Stein oder Baummarder die Falle aktiviert. Zudem muss die Falle robust und wetterbeständig sein, um den Anforderungen draußen gerecht zu werden.

    Die esten drei Marderfallen

    Wirf einen Blick auf diese drei Marderfallen:

    Modell
    Marderfalle Drahtkasten

    Marderfalle Drahtkasten

    Marderfalle EcoTraps

    Marderfalle EcoTraps

    Marderfalle Holz 123jagd

    Marderfalle Holz 123jagd

    AuslöserTrittbrettTrittbrettTrittbrett
    BesonderheitenSehr robust, Boden aus Siebdruck für bessere FängigkeitInkl. 30 g Lockmittel, wetterfestBissschutz, 100% abgedunkelt, verschraubt, inkl. Lockmittel
    FallenartDrahtkastenfalleLebendfalle, KastenfalleLebendfalle, Kastenfalle
    Maße100 x 15 x 19 cm cm102 x 19 x 24 cm cm100 x 18 x 21 cm cm
    MaterialVerzinktes Metall und Siebdruckplatteeuropäische SiebdruckplattenWetterfeste, europäische Siebdruckplatten
    AbgedunkeltNeinJaJa
    WildartenMarder, Waschbär, Nutria, Iltis, WieselMarder, Waschbär, Nutria, Iltis, WieselMarder
    Preis
    €34.90
    €39.00
    €39.90

    Worauf muss man achten, wenn man eine Marderfalle kaufen möchte?

    Steinmarder-machen-regelmaessig-Schaeden

    Beim Kauf einer Marderfalle ist es von größter Bedeutung, eine sorgfältige Auswahl zu treffen. Folgende Punkte sollten besonders beachtet werden:

    1. Rechtliche Rahmenbedingungen: In Deutschland ist das Fallenstellen strengen gesetzlichen Regelungen unterworfen. Informiere dich, ob die Falle den gesetzlichen Anforderungen, insbesondere dem Tierschutzgesetz und den jagdrechtlichen Vorschriften, entspricht. Die Falle muss so konstruiert sein, dass sie das Tier weder tötet noch quält.
    2. Konstruktionsmerkmale: Die Falle sollte robust und gegen Witterungseinflüsse resistent sein. Edelstahl oder beschichtetes Metall sind Materialien, die Langlebigkeit und Funktionalität sichern. Überprüfe zudem, dass keine scharfen Kanten oder Spitzen vorhanden sind, die dem Tier Schaden zufügen könnten.
    3. Auslösemechanismus und Fangsicherheit: Der Mechanismus muss fein justierbar sein, um die Falle einerseits empfindlich genug für das geringe Gewicht eines Marders zu machen, andererseits aber auch so robust, dass sie nicht durch kleinere Tiere wie Vögel oder Mäuse ausgelöst wird. Gleichzeitig sollte die Falle so sicher sein, dass der Marder nicht fliehen kann, sobald er gefangen ist.
    4. Tarnung und Anpassung an die Umgebung: Eine gute Marderfalle tarnt sich in der natürlichen Umgebung. Das fördert die Neugier des Marders und verringert seine Vorsicht. Manche Fallen sind daher mit einer Beschichtung versehen, die sie unauffällig macht.
    5. Handhabung: Die Falle sollte leicht zu spannen und zu stellen sein. Ebenso wichtig ist, dass du sie sicher und einfach kontrollieren und gegebenenfalls den gefangenen Marder entnehmen kannst, ohne dich oder das Tier zu gefährden.
    6. Größe der Falle: Die Größe muss auf den Marder abgestimmt sein. Zu kleine Fallen verhindern, dass der Marder sich hineinbegeben kann. Zu große Fallen sind unhandlich und versprechen ebenfalls geringen Jagderfolg. Eine Marderfalle ist idealerweise ein Stück kleiner als eine Waschbärfalle und zählt zu den kleinsten Fallen, die jagdlich genutzt werden.
    7. Lockstoffhalter: Einige Modelle bieten integrierte Behälter oder Halterungen für Lockstoffe oder Köder an. Das kann sehr praktisch sein, um den Köder in der optimalen Position zu halten.
    8. Inspektionsmöglichkeit: Eine Sichtmöglichkeit in die Falle hinein kann für den Fallensteller von Vorteil sein, um aus der Distanz zu erkennen, ob ein Fang erfolgt ist.
    9. Hersteller und Qualität: Setze auf bewährte Hersteller, die für Qualität und Langlebigkeit ihrer Produkte bekannt sind. Es lohnt sich, in hochwertige Ausrüstung zu investieren, anstatt häufig Ersatz kaufen zu müssen.
    10. Nachhaltigkeit und Ersatzteilverfügbarkeit: Überlege, ob Ersatzteile für die Falle verfügbar sind. Eine nachhaltige Konstruktion ermöglicht es dir, Teile auszutauschen, statt bei einem Defekt eine komplett neue Falle kaufen zu müssen.

    Welche weitere Ausrüstung braucht man für die Fallenjagd auf Marder?

    Neben einer gut ausgewählten Marderfalle benötigt man für eine effiziente und verantwortungsvolle Fallenjagd weitere Ausrüstung:

    1. Handschuhe: Um keine menschlichen Gerüche zu hinterlassen und deine Hände zu schützen, sind robuste Handschuhe unverzichtbar. Es empfiehlt sich, zwei Paar zu haben: Ein dickeres für die Arbeit mit der Falle und ein dünneres Paar für filigranere Aufgaben wie das Platzieren des Köders.
    2. Tarnnetz oder Tarnmaterial: Ein Tarnnetz kann helfen, die Falle noch besser in die Umgebung einzubinden, um die Scheu des Marders zu überwinden. Alternativ können gebrochene Zweige und Reisig gut geeignet sein, um die Falle zu verblenden.
    3. Abfangkorb: Geht dir ein Marder in die Falle, möchtest du ihn nicht in der Marderfalle erlegen. Setze ihn in den Abfangkorb, entferne ihn zumindest einige Meter von der Falle und trage dort den Fangschuss an.
    4. Fallenmelder: Moderne Fallenmelder benachrichtigen dich umgehend per SMS oder App, wenn ein Marder gefangen wurde. Das minimiert den Stress für das Tier, da es nicht unnötig lange in der Falle verbringen muss. Zudem entfällt die Notwendigkeit, die Falle regelmäßig kontrollieren zu müssen, was Zeit und Benzin spart und Ruhe ins Revier einkehren lässt.
    5. Lockmittel: Neben Ködern können auch spezielle Lockstoffe oder Duftstoffe eingesetzt werden, um Marder anzulocken. Diese sollten sparsam verwendet werden, um die Tiere nicht zu verunsichern.
    6. Dokumentationsmittel: Ein Notizbuch oder digitales Gerät zum Aufzeichnen von Fangdaten und Beobachtungen kann für die eigene Strategie und eventuelle Berichtspflichten sehr nützlich sein.

    Welche Köder sind besonders für die Marderfalle geeignet?

    Mit einer Marderfalle können Marde zuverlässig gefangen werden

    Marder sind neugierige Tiere und vorwiegend Fleischfresser, was bei der Auswahl der Köder berücksichtigt werden sollte. Hier sind einige effektive Köder, die deine Chancen erhöhen können, einen Marder zu fangen:

    1. Ei: Ein rohes oder gekochtes Hühnerei ist ein einfacher, aber oft sehr effektiver Köder für Marder. Es ist natürlich, leicht verfügbar und lockt mit seinem Geruch.
    2. Fisch: Insbesondere öliger Fisch verbreitet einen starken Geruch, der Marder über weite Strecken anziehen kann.
    3. Fleisch und Aufbruch: Frisches Fleisch, besonders Geflügel, sowie Aufbruch sind attraktive Köder. Achte darauf, dass der Köder frisch bleibt, um Aasfresser nicht unnötig anzulocken. Katzenfutter: Nassfutter für Katzen kann ebenfalls sehr wirksam sein, da es stark riecht und für Marder leicht zugänglich ist.
    4. Honig oder Marmelade: Marder haben auch eine Vorliebe für Süßes. Kleine Mengen an Honig oder Marmelade können als zusätzlicher Lockstoff auf dem Hauptköder oder in seiner Nähe platziert werden.
    5. Sexuallockstoffe (Pheromone): In spezialisierten Jagdgeschäften kannst du auch synthetische Pheromone erwerben, die besonders während der Paarungszeit im Frühjahr und Herbst als Köder effektiv sind.
    6. Tierhaare oder Federn: Marder reagieren auf den Geruch anderer Tiere. Haare oder Federn, beispielsweise von Hühnern, können ihre Neugier wecken.
    7. Lockmittel in Form von Duftstoffen: Es gibt spezielle Lockmittel, die auf die Geruchssinne der Marder abzielen. Sie imitieren entweder die Beute oder die Duftmarken anderer Marder.

    Beim Platzieren des Köders innerhalb der Falle solltest du darauf achten, ihn so zu positionieren, dass der Marder die Auslösevorrichtung betätigen muss, um an den Köder zu gelangen. Dies erhöht die Fangchancen deutlich. Auch ist es ratsam, den Köder regelmäßig auszutauschen, um seine Frische und Attraktivität zu erhalten.

    Wichtig ist auch, dass du bei der Platzierung des Köders Handschuhe trägst, um menschliche Gerüche zu minimieren und die Scheu des Marders nicht unnötig zu verstärken. Zudem sollte der Köder so platziert werden, dass er für andere Tiere schwer erreichbar ist, um ungewollte Fänge zu vermeiden.

    5 Tipps für die erfolgreiche Fallenjagd auf den Marder

    Die Fallenjagd auf Marder kann eine Herausforderung sein, da diese Tiere äußerst vorsichtig und schlau sind. Hier sind fünf erweiterte Tipps, die dir helfen können, deine Fähigkeiten als Fallenjäger zu verfeinern und die Erfolgschancen zu erhöhen:

    1. Gründliche Standortanalyse: Bevor du deine Falle aufstellst, solltest du den Standort genau analysieren. Marder nutzen gerne festgelegte Wege und hinterlassen Spuren wie Fußabdrücke, Kot oder Rutschspuren an Bäumen. Die Platzierung der Falle an diesen Aktivitäts-Hotspots kann die Fangchancen signifikant steigern. Beachte dabei, dass Marder ihre Gewohnheiten ändern können, also solltest du flexibel bleiben und die Fallenposition gegebenenfalls anpassen.
    2. Verblendung: Eine Falle, die zu offensichtlich ist, wird von Mardern meist gemieden. Nutze natürliche Materialien wie Zweige, Blätter oder Erde, um die Falle anzupassen und sie weniger auffällig zu machen. Die Tarnung sollte jedoch so sein, dass sie die Funktionsweise der Falle nicht beeinträchtigt.
    3. Geduld und Kontinuität: Die Fallenjagd erfordert Geduld. Marder können Tage oder sogar Wochen brauchen, um sich einer Falle zu nähern. Sei geduldig und kontrolliere die Fallen regelmäßig. Falls nach längerer Zeit kein Erfolg eintritt, überlege, die Taktik zu ändern oder den Standort zu wechseln.
    4. Richtige Köderauswahl und -platzierung: Variiere bei Misserfolg mit verschiedenen Ködern und beobachte, welche am meisten Interesse wecken. Der Köder sollte so in der Falle platziert werden, dass der Marder zum Erfolg der Falle beitragen muss, also eine Aktion ausführen muss, die das Schließen der Falle auslöst.
    5. Zwangswechsel anlegen: Mach es den Mardern so einfach wie möglich, deine Marderfalle anzunehmen. Fege den Weg zu deiner Falle und befreie ihn von Laub und Stöcken. Durch Bretter und Steine kannst du dafür sorgen, dass der einzig bequeme Wechsel durch deine Falle führt.

    Frequently Asked Questions

    Ist die Verwendung einer Marderfalle legal?

    Was ist eine Lebendfalle und warum sollte ich diese verwenden?

    Wie oft muss ich meine Marderfalle kontrollieren?

    Wie locke ich einen Marder in die Falle?

    Wo platziere ich die Marderfalle am besten?

    Wie sichere ich eine Marderfalle gegen Diebstahl oder Vandalismus?

    Darf ich einen gefangenen Marder umsiedeln?

    Was mache ich, wenn ich versehentlich ein anderes Tier fange?

    Was sollte ich tun, wenn ein Marder nicht in die Falle geht?

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