Jagdjuenger
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Jagdausrüstung kaufen – Ein guter Rucksack ist essentiell

Auf der Jagd muss es oft schnell gehen. Ein gut gepackter Jagdrucksack kann dir viel Arbeit ersparen und bietet kompakten Stauraum. Hier findest du all deine Jagdausrüstung, sodass du nie einen Gegenstand vergessen kannst.

Bei der Wahl des Jagdrucksacks sollte darauf geachtet werden, dass er wasserdicht, leise, bequem und leicht ist. Er sollte ausreichend Stauraum und unterschiedliche Taschen haben, sodass du deine Jagdausrüstung unterbringen kannst.

Ein Munitionsetui

Die Munition für deine Jagdwaffe muss schnell griffbereit sein und lautlos transportiert werden können. Am besten ist dafür ein aus Loden gefertigtes Munitionsetui geeignet. Zwar sind Varianten aus Leder robuster, jedoch kommt es hier regelmäßig vor, dass die Patronen nur schwer zu lösen sind und nach einer gewissen Zeit von den Gerbstoffen angegriffen werden.

Zwingend erforderlich in der Jagdausrüstung: Ein gutes Jagdmesser

Ein Jagdmesser ist auf der Jagd essentiell. Obwohl viele Jäger eine große Messersammlung haben, reicht zu Beginn der Jagdausübung meist ein Allzweckmesser. Dieses wird vor allem zum Aufbrechen und Abfangen verwendet.

Es sollte bequem am Gürtel befestigt werden können und sich gegebenenfalls in einer Scheide befinden. Alternativ kann es sich dabei auch um ein Klappmesser handeln. Dieses sollte jedoch unbedingt über eine feststellbare Klinge verfügen.

Erfahrungsgemäß werden Spezialmesser wie beispielsweise die Saufeder im späteren Verlauf des Jägerlebens angeschafft.

Die Aufbrechsäge

Bestandteil jeder guten Jagdausrüstung ist eine Aufbrechsäge. Sie hilft dem Jäger dabei den Brustkorb des Stückes zu öffnen und den Aufbruch ordentlich zu entfernen.

Was bei einem Kitz noch mit dem Jagdmesser möglich ist, wird spätestens bei einem Stück Schwarzwild mit der Aufbrechsäge erledigt.

Die meisten Modelle sind klein, handlich und passen in jeden Jagdrucksack.

Immer Teil der Jagdausrüstung – Die Taschenlampe

Ein Jäger sollte immer eine Taschenlampe bei sich tragen. Sie wird in vielen Situationen zum wichtigen Ausrüstungsgegenstand.
Besonders häufig wird sie nach der Schussabgabe in der Dämmerung beim Bergen des Wildes eingesetzt. Doch auch beim Auf- und Abbaumen, oder beim Ansprechen von Wild erfüllt sie einen wichtigen Zweck.

Hier ist darauf zu achten, dass der Lichtstrahl gut gebündelt werden kann und auch auf eine Distanz von etwa 100m sichtbar ist.

Das Ansprechglas

Ebenfalls von enormer Wichtigkeit ist ein gutes Ansprechglas. Es hilft dem Jäger dabei das Stück Wild exakt ansprechen zu können. Es dient der Waidgerechtigkeit und der sicheren Schussabgabe.

Ohne das Ansprechglas sollte sich ein Jäger niemals ins Revier begeben.

Ein Ansprechglas sollte handlich und möglichst leicht sein. Zudem ist auf einen großen Okulardurchmesser zu achten.

Gut ausgestattete Jäger verfügen über ein Ansprechglas für den Ansitz und ein kleines und leichteres Ansprechglas für die Pirsch.

Ein Gehörschutz

Auch wenn er bei einigen Jägern verpönt ist, gehört für mich ein Gehörschutz zwingend zur Jagdausrüstung dazu. Wer hier nicht am falschen Ende spart, muss kaum Komfort einbüßen, ist schnell schussbereit und erweist seiner Gesundheit einen großen Dienst.

Ein moderner Gehörschutz erlaubt das genaue Orten von Wild und kann die Geräusche deutlich verstärken.

Ein Pirschstock muss Teil der Jagdausrüstung sein

Ohne meinen Pirschstock betrete ich so gut wie nie das Revier. Dabei spielt es keine Rolle ob ich tatsächlich pirschen gehe, oder einen Abend auf dem Ansitz plane.

Häufig kommt es vor, dass Wild bereits auf den Äsungsflächen ist, wenn ich aus dem Auto steige. Je nach Wind ist anschließend eine Schussabgabe von der Leiter oder der Kanzel nicht möglich. Hier kommt mein Pirschstock zum Einsatz.

Ebenfalls ist es schon oft vorgekommen, dass ich den Hochsitz verlassen und Wild angehen musste, da die Distanz zu groß war. Auch hier schieße ich stets von meinem Pirschstock.

Auch beim sicheren Ansprechen auf große Distanzen erweist er sich im Wald und auf offenem Feld als sehr nützlich.

Bei dem Kauf sollte man darauf achten, dass er leicht und schnell aufzustellen ist. Für mich ist zudem wichtig, dass er eine Zweipunktauflage bietet.

Ein Blatter

Wer Rehwild in seinem Revier hat, sollte mindestens während der Blattzeit einen Blatter bei sich führen. Meiner ist stets in meinem Jagdrucksack und hat mir schon häufig waidmannsheil beschert.

Zwar kann ein geübter Jäger auch mit einem Blatt vorliebnehmen, jedoch raubt ihm das viel Flexibilität und Sicherheit.

Im Niederwildrevier: Ein Hühnergalgen

Bei der Jagd auf Kanin, Hasen, Tauben, Enten, Krähen & Co ist ein Hühnergalgen von großem Vorteil. Mit ihm lässt sich das erbeutete Wild bequem transportieren, ohne dass die Jagd beendet werden muss.

Immer wenn ich meinen Drilling oder meine Flinte einpacke, lege ich auch den Hühnergalgen in meinen Jagdrucksack.

Jagdausrüstung auf Schalenwild – Eine Bergehilfe

Viele Jäger kennen das Gefühl, dass sie vor der Schussabgabe unsicher sind, wie sie das gestreckte Wild bergen sollen. Vor allem an Hängen und Tälern kann es schwierig werden.

Sauen und Rotwild können ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringen und beim Bergen ist Unterstützung gefragt.

Mit einer Bergehilfe erledigt sich diese Arbeit deutlich angenehmer. Häufig leistet hier auch ein herkömmliches Seil gute Dienste.

Eine große Wildwanne

Eine Wildwanne ist für den Abtransport des Wildes unerlässlich. Hier sollte man darauf achten, dass sie groß und stabil ist.
Wer ein Heckpack verwendet, sollte die Maße an dieses anpassen.

Für traditionsbewusste Jäger – Das Jagdhorn

Ohne mein Jagdhorn betrete ich nie das Revier. Es ist zwar nicht essentiell in Zeiten von Smartphones, allerdings ist es Teil des Brauchtums . In meinen Augen sorgt es für sehr viel Freude und Geselligkeit.

Das Verblasen der Strecke auf einer Gesellschaftsjagd ist ein Spektakel und auch beim Ansitzen erweist man so dem Wild die letzte Ehre.

In meinen Augen muss jeder Jäger die wichtigsten Signale beherrschen.

Jagdausrüstung für Jungjäger – Dieses Equipment brauchst du sofort

Wer gerade seinen Jagdschein erhalten hat und nun in die Praxis eintauchen will, muss viele Anschaffungen erledigen. Das Budget wird hier sehr schnell strapaziert.

An dieser Stelle sei gesagt, dass nicht jedes Teil der angesprochenen Jagdausrüstung sofort gekauft werden muss.

Einige Gegenstände kann man sich situationsbedingt bei Mitjägern ausleihen.

Die folgenden Ausrüstungsteile sind jedoch unbedingt von Nöten:

  • Ein Jagdmesser
  • Ein Jagdrucksack
  • Ein Munitionsetui
  • Eine Taschenlampe
  • Das Ansprechglas
  • Der Gehörschutz

Die anderen Dinge kannst du dir nach und nach aneignen und so deine Jagdausrüstung an deine persönlichen Vorlieben und die Begebenheiten in deinem Jagdrevier anpassen.