Jagdjuenger

Langwaffenfutteral kaufen – das perfekte Futteral finden

Jeder Jäger und jede Jägerin wird mit Sicherheit mehrere Langwaffenfutterale benötigen. Sie sind bei dem Transport von Waffen eine große Erleichterung, bieten Sicherheit und Komfort. Hier erklären wir dir, weshalb ein Futteral so wichtig ist, welche Funktionen es erfüllt und worauf du beim Kauf unbedingt achten solltest. Außerdem empfehlen wir dir Futterale, die wir besonders gut finden.

Langwaffenfutteral kaufen – das perfekte Futteral finden

Das findest du in diesem Artikel

    Du bist auf der Suche nach dem perfekten Futteral für deine Büchse oder Flinte, weißt aber nicht, welche Produkte empfehlenswert sind und worauf geachtet werden muss? Hier findest du unsere Erfahrungen und einige gute Langwaffenfutterale verschiedener Hersteller. 

    Wir zeigen dir, was ein gutes Futteral ausmacht und wie du ein solches kinderleicht erkennen kannst.

    Falls du nur auf der Suche nach Produktempfehlungen bist und nicht viel lesen möchtest, findest du hier direkt die besten Futterale in der Übersicht.

    Modell
    Wald & Forst Doppelfutteral Polyester

    Wald & Forst Doppelfutteral Polyester

    Blaser Futteral Cordura

    Blaser Futteral Cordura

    Nordforest Hunting Langwaffenfutteral

    Nordforest Hunting Langwaffenfutteral

    AbschließbarJaJa, inkl. 2 SchlösserJa
    BesonderheitenDoppelfutteralAbschließbare Seitentasche, stabil, MetallverschlüssePreiswert
    FarbeGrünBraun/OckerSchwarz
    GepolstertJaJaJa
    Gewicht1.200 g950 g630 g
    Maße140 x 35 cmVerschiedene Größen erhältlich126 x 27 x 3 cm
    MaterialienPolyesterCorduraStoff
    Taschen211
    WasserdichtNeinNeinNein
    Preis
    €69.99
    €77.00
    €29.90

    Wofür braucht man ein Langwaffenfutteral?

    Futterale werden meist dazu verwendet, um Schusswaffen sicher zu transportieren. Die erlangte Sicherheit erstreckt sich dabei auf unterschiedliche Bereiche. Besonders relevant ist die Erfüllung aller vom Gesetzgeber geforderten Pflichten.

    Rechtliche Aspekte

    Als Jägerinnen und Jäger ist es eine Notwendigkeit, dass wir unsere Waffen regelmäßig zwischen Wohnort und Jagdrevier transportieren. Der Gesetzgeber hat definiert, dass auf dem Weg zur Jagdausübung die Waffe nicht schussbereit, aber zugriffsbereit transportiert werden darf. Das bedeutet, dass sie nicht geladen werden darf. Weder in der Kammer noch im Magazin darf sich Munition befinden.

    Der absolute Großteil der Jäger handhabt den Transport aus Gründen der Sicherheit jedoch so, dass die Waffe stets nicht zugriffsbereit transportiert wird. Auf diesem Wege vermeidet man Konfrontationen mit der Polizei und Mitbürgern.

    Eine Waffe gilt als nicht zugriffsbereit, wenn mehr als drei Handgriffe oder Sekunden benötigt werden, um sie in Anschlag zu bringen, oder sie in einem verschlossenen Behältnis wie einem Langwaffenfutteral transportiert werden.

    Schutz der Waffe & Optik

    Im Futteral ist das Gewehr geschützt

    Im Auto kann es passieren, dass die Waffe umher fliegt und gegen Sitze und Seitenwände stößt. Nicht selten kommt es dabei vor, dass die feine Abstimmung zwischen Optik und Büchse beschädigt wird und die Treffpunktlage darunter leidet. Hier können schon kleinste Verschiebungen auf 100 Meter und mehr einen großen Unterschied machen.

    Es ist daher sinnvoll, die Waffe stets in einem gepolsterten Futteral zu transportieren. Dieses schützt sie vor Stößen und kann damit Beschädigungen und Fehlschüssen vorbeugen.

    Neben dem wirtschaftlichen Schaden kann so verhindert werden, dass Wild krankgeschossen wird und passende Stücke entkommen.

    Zugewinn an Komfort

    Langwaffenfutterale sind meistens ziemlich komfortabel und praktisch. Sie haben Trageriemen, bieten Stauraum und können leicht transportiert werden. Zudem verbergen sie die Waffe vor den Blicken Fremder. Falls zusätzliche Taschen vorhanden sind, können hier der Jagdschein, die Waffenbesitzkarte, Munition, Waffenpflegeprodukte, ein Putztuch für die Optik, Ersatzbatterien und vieles mehr transportiert werden.

    Worin unterscheidet sich ein Langwaffenfutteral von einem Waffenkoffer?

    Eine gängige Alternative zu einem Gewehrfutteral ist der Waffenkoffer. Dieser ist mit einer Hartschale ausgestattet und bietet in der Regel einen noch zuverlässigeren Schutz für Büchse und Flinte. Allerdings ist dieser auch deutlich sperriger und schwerer, was große Abstriche beim Komfort mit sich bringt.

    Waffenkoffer werden selten auf dem Weg zur und von der Jagd genutzt. Beliebter sind sie, wenn Waffen über Grenzen transportiert werden müssen, beispielsweise im Flugzeug.

    Was für unterschiedliche Futterale gibt es?

    Mit einem Langwaffenfutteral die Büchse sicher transportieren

    Futterale kann man nach verschiedenen Kriterien unterscheiden:

    • Welche Waffe kann darin transportiert werden? (Büchse, Flinte, Kurzwaffe)
    • Aus welchem Material ist das Futteral gefertigt? (Leder, Loden, Stoff)
    • Wie viele Waffen können darin transportiert werden? (Einzelfutteral oder Doppelfutteral)
    • Ist das Futteral verschließbar oder nicht?

    Die verschiedenen Futterale erfüllen alle einen eigenen Zweck. Nur wer weiß, was er sich von dem Produkt verspricht, wird in der Lage sein, das richtige Modell auswählen zu können.

    Besonders beliebt sind Langwaffenfutterale für eine einzelne Büchse aus Leder, die abschließbar sind und mit einer Polsterung und zusätzlichen Seitentaschen versehen sind. Sie haben sich im jagdlichen Alltag als besonders nützlich und robust erwiesen.

    Worauf muss man beim Kauf eines Futterals achten?

    Es gibt viele Kriterien, die beim Kauf von einem Langwaffenfutteral beachtet werden sollten. Je nach individueller Situation sind andere Exemplare empfehlenswert. Damit du für deine spezielle Situation entscheiden kannst, zeigen wir dir die wichtigsten Faktoren hier auf.

    Was für eine Waffe wird transportiert?

    Die meisten Jäger führen regelmäßig die gleiche Waffe. Sollte das auch bei dir der Fall sein, solltest du ein Futteral wählen, das bestens zu dieser Waffe passt. Bei regelmäßig wechselnden Waffen hast du die Möglichkeit entweder zu einem Allrounder zu greifen, oder für die verschiedenen Waffentyp unterschiedliche Futterale zu kaufen.

    Ich fahre meist mit zwei Waffen in das Revier und habe mir deshalb ein gutes Doppelfutteral zugelegt

    Ist das Langwaffenfutteral gepolstert?

    Niemand sollte sich ein ungepolstertes Futteral kaufen. Wer schon mal aufgrund eines Stoßes einen Fehlschuss abgegeben oder ein Stück Wild krankgeschossen hat, wird nie wieder an dieser Stelle sparen. Jedes Futteral für Langwaffen braucht dringend eine zuverlässige Polsterung, da es immer wieder am Auto, der Kanzel oder anderen Gegenständen anecken wird. Ein ungünstiger Stoß auf das Glas oder die Montage und die Waffe ist bis zum Kontrollschuss nicht einsatzbereit.

    Zusätzlicher Stauraum

    Auf der Jagd ist man meistens ziemlich bepackt. Die Wärmebildkamera in der Jackentasche, das Fernglas im Jagdrucksack und den Pirschstock in der Hand. Da ist man froh, wenn man einige Kleinigkeiten wie beispielsweise Munition, Jagdschein, ein Waffenpflegeset und Sonstiges im Futteral verstauen kann.

    In der Praxis hat es sich als nützlich erwiesen, wenn es mit mindestens zwei Taschen ausgestattet ist. Besser sind 3 in unterschiedlicher Größe.

    Abschließbar

    In einigen Situationen ist es sinnvoll, das Futteral abzuschließen. Aus diesem Grund bieten manche Modelle ein eingebautes Zahlenschloss. In jedem Fall sollte die Möglichkeit bestehen, ein kleines Schloss anbringen zu können, um auf der sicheren Seite zu sein.

    Leicht und gut zu tragen

    Je leichter, desto besser. Ein schweres Futteral kann schnell zur Last fallen. Außerdem sollte es gut zu tragen sein. Wer regelmäßig mit weiterer Jagdausrüstung bepackt ist, wird sich über Schultergurte freuen.

    Nicht zu groß, nicht zu klein

    Das Langwaffenfutteral sollte zu der Größe deiner Waffe passen. Natürlich muss es groß genug sein, damit sie hinein passt. Doch zu groß ist nicht empfehlenswert. Mit der passenden Größe verhinderst du ein Verrutschen und beugst Beschädigungen vor.

    Das Material

    Dein Futteral wird großen Belastungen standhalten müssen. Gejagt wird bei Wind und Wetter und meist geht man nicht sonderlich sorgfältig mit ihm um. Der Einsatz eines stabilen Materials wie beispielsweise Leder ist sinnvoll.

    Aus der Praxis kann ich dir sagen, dass die ersten Beschädigungen in der Regel entlang des Reißverschlusses auftreten.

    Wasserdicht

    Ein gutes Gewehrfutteral sollte wasserdicht sein. Auch bei Regen wird gejagt, allerdings meist von einem überdachten Hochsitz aus, auf dem Jäger und Waffe trocken bleiben. Damit auch auf dem Weg dahin kein Wasser an Büchse und Optik gelangt, ist ein wasserdichtes Langwaffenfutteral von großem Vorteil.

    Die Optik

    Es ist sinnvoll ein Langwaffenfutteral zu kaufen, welches in jagdlichen Farben gehalten ist. Vor allem Grün, Braun und Schwarz bieten sich hier an. Wer es ausschließlich auf Drückjagd verwendet, kann auch zu einem Exemplar in Signalfarben greifen. Auch Futterale in Tarnfarben sind erhältlich.


    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.