Bei dem altdänischen Vorstehhund handelt es sich um eine alte Jagdhunderasse, die in Deutschland nur ausgesprochen selten anzutreffen ist. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um einen Vorstehhund, der viele verschiedene Anlagen mitbringt. Hier wirst du erfahren, wie der Altdänische Vorstehhund auf der Jagd eingesetzt werden kann, welche besonderen Fähigkeiten er mitbringt, auf welche Prüfungen du ihn führen kannst und was du bei der Haltung und Pflege beachten musst.
Das findest du in diesem Artikel
Name: Altdänischer Vorstehhund
Hundegruppe: Vorstehhunde
FCI-Standard Nr. 281
Herkunft: Dänemark
Rüde: 55 – 60 cm
Hündin: 50 – 55cm
Rüde: 35 – 40 kg
Hündin: 30 – 35 kg
Weiß mit braunen Platten oder Tupfern
Kurzhaar
Da die Altdänischen Vorstehhunde nicht in einem Verband organisiert sind, muss man sich für Prüfungen an den Jagdgebrauchshundeverband (JGHV) wenden.
Die folgenden Prüfungen werden hier für Altdänische Vorstehhunde angeboten:
Neben den Prüfungen gibt es einige Leistungszeichen, die einem Deutsch Drahthaar verliehen werden können:
Der Altdänische Vorstehhund kann für viele verschiedene Disziplinen eingesetzt werden. Besonders gerne sucht er in ruhigem Gang auf dem Feld und steht bei Witterung vor. Er hat eine starke Bindung zum Hundeführer und bleibt ständig mit ihm in Kontakt. Er sucht unter der Flinte und entfernt sich nur ungerne.
Der schwere und kräftige Hund ist gut für den Apport geeignet.
Aufgrund seiner guten Nasenleistung ist er auch für die Schweißarbeit geeignet. Darüber hinaus kann er am Wasser und zum Stöbern eingesetzt werden.
Der Altdänische Vorstehhund stammt aus Dänemark, wo er Gammel Dansk Hønsehund (GDH) genannt wird. Er entstand aus einer Kreuzung von lokalen Nachkommen der Bloodhounds mit Zigeunerhunden oder Hühnerhunden.
Bei der Zucht wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Hunde sich stets unweit von Hof und Herr aufhalten, da damals wildernde Hunde große Probleme für den Besitzer verursachen konnten. Dieses Verhaltensmerkmal hat sich die Rasse bis heute beibehalten.
Heute spielen Altdänische Vorstehhunde in Deutschland kaum eine Rolle. In Dänemark trifft man sie allerdings häufiger an, wobei sie dort nicht nur zur Jagd, sondern gerne auch als Hofhund oder Rettungshund eingesetzt werden.
Der Altdänische Vorstehhund wird häufig als Hofhund in Außenhaltung untergebracht. Dazu benötigt er einen Unterstand, der ihn vor Witterung schützt und ausreichend Auslauf. Doch er fühlt sich auch im Haus sehr wohl.
Das Fell ist pflegeleicht und es genügt, wenn es regelmäßig gebürstet wird. Zwar unterliegt auch der Altdänische Vorstehhund dem Fellwechsel, haart jedoch vergleichsweise wenig. Es ist ratsam die langen und hängenden Ohren regelmäßig zu reinigen und trocken zu halten, da es ansonsten zu Entzündungen kommen kann.
Was kostet ein Altdänischer Vorstehhund?
Ist der Altdänische Vorstehhund ein guter Familienhund?
Ist der Altdänische Vorstehhund ein guter Hofhund?
Ist der Altdänische Vorstehhund für Nichtjäger geeignet?
Wie alt wird der Altdänische Vorstehhund?
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