“Ein Horrido” – Liedtext, Strophen und Hintergründe

Das Lied “Ein Horrido” gehört zu den beliebtesten Liedern oder Trinksprüchen unter Jägern. Kaum ein Schüsseltreiben vergeht, ohne dass der Klassiker angestimmt wird.

Der Text ist eingängig und allseits beliebt.

Hier findest du den Liedtext, sowie lustige weitere Strophen, um für etwas Abwechslung sorgen zu können.

Liedtext Ein Horrido

Einer der Jäger stimmt das Horrido an, indem er drei Mal “Horrido” ruft. Der Rest der Jäger antwortet auf jeden Ruf mit “Joho!”

“Horrido (Joho)

Horrido (Joho)

Horrido (Joho)”

Refrain:

“Ein Horrido, ein Horrido, ein Waidmmansheil (ein Waidmmansheil)

ein Horrido, ein Horrido ein Waidmmansheil (ein Waidmannsheil).

Horrido, Horrido, Waidmmansheil!”

Strophe 1:

Er liebt das Waidwerk,

er liebt die Jagd,

er liebt die Frauen,

bei Tag und auch bei Nacht”

Refrain

Strophe 2:

“Weiß blitzt das Eisen,

rot glüht der Stahl,

schön ist die Liebe,

drum trinken wir nochmal”

Refrain

Strophe 3:

“Rost ist an der Flinte,

der Pulversack is leer

und das allerschlimmste,

der Hund der steht nicht mehr”

Refrain

Strophe 4:

Und muss ich einmal sterben,

und muss es wirklich sein,

dort bei den grünen Eichen

will ich begraben sein.

Refrain

Strophe 5:

“in meinen jungen Jahren,

da ging ich oft zum Wald.

Die Schnepfe dort zu jagen,

wie hab ich sie geknallt!”

Refrain

Strophe 6:

“Wie stieß ich gern und mächtig,

den Ladstock’ in den Lauf,

wie stand der Hund so prächtig,

wenn’s auf die Sau ging drauf!”

Refrain

Strophe 7:

“Jetzt hängt die Jägertasche,

die Schnalle bleibt nun zu.

Leer bleibt die Pulverflasche,

der Hahn hat gute Ruh.”

Refrain

Strophe 8:

“Die Jagd ist nun geschlossen,

verrostet das Gewehr.

Das Pulver ist verschossen,

der Hund steht auch nicht mehr.”

Refrain

Strophe 9:

“Er liebt Diana,

sie liebt sein Horn.

Er liebt das Blasen,

von hinten und von vorn.”

Horrido Bedeutung – daher kommt der Ausdruck

Manch einer fragt sich, was Horrido überhaupt bedeutet und woher das Wort stammt. Es handelt sich dabei um ein Kunstwort, welches aus dem Ausruf “Ho’ Rüd’ Ho!” entstanden ist, was “Hoch Rüde hoch” bedeutet.

Der Ruf wurde genutzt und auf Gesellschaftsjagden die Hundemeute aufzumuntern.

Mit der Zeit entwickelte sich daraus ein Gruß unter Jägern und Hundeführern