Für viele Jäger ist das Revier das zweite Zuhause. Hier kann man seiner Passion nachgehen, Ruhe finden und dem Alltag entkommen. Die richtige Revierausstattung spielt dabei eine große Rolle. Sie muss zweckmäßig und vollständig sein, um die anfallenden Arbeiten zu erleichtern und den Jagderfolg zu maximieren.
Wer auf die Jagd geht, möchte Erfolg haben und hochwertiges Wildbret ernten. Das erlegte Stück muss dazu umgehend in einen guten Wildkühlschrank gehangen werden. In diesem wird es gekühlt und das Wildbret kann kontrolliert gereift werden. Auf diese Weise wird es schön zart und saftig.
Bei dem Kauf eines Wildkühlschranks muss abgeschätzt werden, wie viel Wild gleichzeitig gekühlt werden muss und welche Sonderanforderungen an das Gerät gestellt werden.
Auch sollte bedacht werden, dass jedes erlegte Stück Wild gewogen werden muss. Das dient der ordentlichen Dokumentation, sowie der Abrechnung mit Jagdgästen, Mitjägern, dem Metzger oder Wildhändler. Eine gute Wildwaage ist also ein wichtiger Bestandteil der Revierausstattung.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Jägers zählt die Hege. Er muss sicherstellen, dass Wildtiere in seinem Revier angemessene Voraussetzungen für ein glückliches Leben finden und gedeihen können.
Was hier erforderlich ist hängt stark von den Gegebenheiten im Revier und den vorkommenden Wildarten ab.
Auch die Interessen der Landwirte müssen gewahrt und mit der Natur in Einklang gebracht werden.
Aufgrund der stetig wachsenden Schwarzwildpopulation mehren sich Wildschäden. Um die Bejagung effektiver zu gestalten und die Sauen von den Feldern fern zu halten, ist ein Schwarzwild Kirrautomat in vielen Revieren ein fester Bestandteil der Revierausstattung.
Vor allem das Niederwild braucht in Deutschland unsere Aufmerksamkeit.
Durch das Anpflanzen einer Hasenapotheke und ausreichend Schutz durch artenreiche Hecken, kann die Niederwildpopulation gefördert werden. Auch Blühflächen und Blumenacker tragen dazu bei, dass Niederwild, Insekten und vor allem Bienen einen artgerechten Lebensraum vorfinden können.
Das benötigte Werkzeug ist fester Bestandteil der Revierausstattung.
Nach dem Schuss steht das Bergen des Stückes an. Das kann den Jäger vor eine große Herausforderung stellen. Eine gute Bergehilfe ist hier sehr wertvoll. Mit ihr können auch steile Hänge und unwegsames Gelände durchquert werden.
Bei besonders schwerem Wild ist eine Auto Seilwinde von großem Vorteil. Mit ihr muss das Seil lediglich befestigt werden und das Stück Wild wird zum Auto befördert.
Das eigene Jagdrevier begleitet einen im Idealfall das gesamte Jägerleben lang. Es sollte gut ausgestattet sein, damit die Passion nicht getrübt wird.
Da die Anforderungen an Material und Verarbeitung enorm hoch sind, sollte darauf geachtet werden, dass man lediglich qualitativ hochwertige Gegenstände kauft.
Diese sind bedeutend langlebiger und lassen den Jäger in schwierigen Situationen nicht im Stich.
Da die meisten Anschaffungen kostspielig sind, werden sie oft über einen längeren Zeitraum verteilt erworben. So ergibt sich mit den Jahren eine ausgezeichnete Revierausstattung, die stets treue Dienste verrichtet.
Vor allem Ansitzeinrichtungen sind pflegeintensiv, teuer und mit viel Arbeit verbunden. Aber auch ein ordentlicher Zerwirkraum, sowie die Kühlung sind kostenintensiv.
Wenn die Pacht in einem Jagdrevier übernommen wird, hat der Vorpächter häufig bereits eine Infrastruktur aufgebaut. Er hat ein großes Interesse daran, dass diese übernommen wird, denn oft fehlt der weitere Verwendungszweck und der Transport ist teuer.
Hier lohnt es sich zu verhandeln und vor allem den Zustand der Reviereinrichtungen zu berücksichtigen.
Die Jagd in einem Revier mit einer guten Ausstattung ist deutlich angenehmer. Fehlen essentielle Dinge, kann das schnell zum Problem werden.
Die wenigsten Jäger kaufen die gesamte Revierausstattung auf einen Schlag, sondern lassen diese historisch anwachsen.