Marderhundfalle kaufen – Ratgeber und Vergleich

Wo kommt der Marderhund vor und weshalb stellt er uns vor Probleme?

Der Marderhund, auch bekannt als Enok, hat seinen Ursprung in Ostasien, ist aber mittlerweile in vielen Teilen Europas verbreitet. Er bevorzugt Wälder, Feuchtgebiete und landwirtschaftliche Flächen und ist besonders in der Dämmerung und nachts aktiv.

Das Hauptproblem mit dem Marderhund ist seine Rolle als invasive Art. Er konkurriert mit einheimischen Arten um Nahrung und Lebensraum und stellt eine Bedrohung für kleinere Säugetiere und Bodenbrüter dar. Zudem kann er Krankheiten wie die Tollwut oder den Fuchsbandwurm auf Haustiere und Menschen übertragen. Seine Anpassungsfähigkeit und hohe Reproduktionsrate machen ihn zu einer Herausforderung für das ökologische Gleichgewicht.

Die Jagd und Kontrolle von Marderhunden ist daher nicht nur eine Frage der Wildtierverwaltung, sondern auch des Naturschutzes und der öffentlichen Gesundheit. Es ist wichtig, sich dieser Verantwortung bewusst zu sein, wenn du dich mit der Fallenjagd auf Marderhunde beschäftigst.

Mit welchen Lebendfallen kann man den Marderhund fangen?

Beim Fang von Marderhunden mit Lebendfallen gibt es einiges zu beachten. Die Falle muss nicht nur robust und geräumig sein, sondern auch sicher und human für das Tier.

1. Typen von Fallen: Es gibt verschiedene Arten von Lebendfallen, die für Marderhunde geeignet sind. Dazu gehören Kastenfallen und Drahtkäfigfallen. Kastenfallen sind oft aus Holz oder Metall und haben eine Tür, die sich schließt, sobald der Marderhund den Köder berührt. Drahtkäfigfallen sind leichter und bieten eine gute Sichtbarkeit des Tieres im Inneren.
2. Größe und Bauweise: Die Falle sollte groß genug sein, damit der Marderhund sich nicht verletzt. Eine Länge von mindestens 100 cm wird empfohlen. Achte darauf, dass die Mechanik zuverlässig und die Falle stabil gebaut ist. Die Gitterstäbe sollten eng genug sein, um ein Entkommen zu verhindern, aber auch weit genug, um Verletzungen zu vermeiden.
3. Sicherheit für das Tier: Es ist wichtig, dass die Falle so konstruiert ist, dass das Tier nicht verletzt wird. Dies beinhaltet glatte Innenflächen ohne scharfe Kanten und einen zuverlässigen Mechanismus, der das Tier sicher einschließt, ohne es einzuklemmen.
4. Witterungsbeständigkeit: Da die Falle im Freien aufgestellt wird, sollte sie witterungsbeständig sein. Dies bedeutet, dass sie rostfrei sein sollte und auch bei unterschiedlichen Wetterbedingungen funktionstüchtig bleibt.
5. Tarnung und Integration in die Umgebung: Die Falle sollte so getarnt sein, dass sie sich in die natürliche Umgebung einfügt. Marderhunde sind vorsichtige Tiere, und eine gut getarnte Falle erhöht die Fangchancen.
6. Überprüfung und Wartung: Lebendfallen müssen regelmäßig überprüft werden, idealerweise mindestens einmal täglich, um sicherzustellen, dass gefangene Tiere nicht unnötig leiden und zeitnah versorgt werden können.
   Hier hilft dir ein zuverlässiger Fallenmelder sehr!

Durch die Auswahl der richtigen Falle und deren sachgerechten Einsatz kannst du dazu beitragen, dass die Jagd auf Marderhunde sowohl effektiv als auch human erfolgt.

Wo stellt man die Lebendfallen am besten auf?

Die richtige Platzierung der Lebendfallen ist entscheidend für den erfolgreichen Fang von Marderhunden. Hier sind einige Tipps, wo und wie du die Fallen am besten aufstellst:

1. Lebensraum des Marderhunds: Marderhunde bevorzugen dichte Vegetation, Waldränder, Ufergebiete und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Suche nach Spuren wie Pfotenabdrücken, Futterresten oder Schlafplätzen, um die besten Standorte für deine Fallen zu identifizieren.
2. Versteckte und ruhige Orte: Platziere die Fallen an ruhigen, versteckten Orten, wo Marderhunde nicht durch menschliche Aktivitäten gestört werden. Vermeide offene Flächen oder Wege, da die Tiere hier vorsichtiger sind.
3. In der Nähe von Wasserquellen: Da Marderhunde gerne in der Nähe von Wasserquellen jagen und sich aufhalten, sind solche Bereiche oft gute Standorte für Fallen.
4. Natürliche Laufwege und Durchgänge: Positioniere die Fallen an natürlichen Laufwegen oder Durchgängen, die Marderhunde regelmäßig nutzen. Das können beispielsweise Pfade zwischen Büschen oder unter Zäunen sein.
5. Tarnung der Falle: Es ist wichtig, dass die Falle gut getarnt und in die natürliche Umgebung integriert ist. Benutze natürliche Materialien wie Zweige, Blätter oder Erde, um die Falle zu verbergen.
6. Berücksichtigung von Windrichtung und Wetter: Die Positionierung sollte auch die Windrichtung berücksichtigen, da Marderhunde einen starken Geruchssinn haben. Der Wind sollte idealerweise den Duft des Köders in die Richtung bringen, aus der die Tiere erwartet werden.
7. Anpassung der Positionierung: Sei bereit, die Position der Fallen anzupassen, wenn du feststellst, dass sie an einem Ort nicht erfolgreich sind. Beobachte das Verhalten der Tiere und passe deine Strategie entsprechend an.

Die sorgfältige Auswahl des Standorts, kombiniert mit Geduld und Beobachtung, kann die Effektivität deiner Fallenjagd erheblich steigern.

Abschließende Worte

Die Jagd auf Marderhunde mit Lebendfallen erfordert Geduld und Wissen über das Verhalten dieser Tiere. Wähle deine Ausrüstung sorgfältig aus und beachte die lokalen Jagdgesetze. Mit der richtigen Strategie und einem guten Verständnis für das Tier kannst du erfolgreich sein. Viel Erfolg!