Die Brandlbracke, auch Kärtner Bracke genannt, zählt zu den anerkannten Bracken und wird in Deutschland und weltweit auf der Jagd eingesetzt. Hier wirst du alle wichtigen Informationen über die Brandlbracke finden. Wir zeigen dir, wofür sie besonders gut geeignet sind, welches Wesen sie mitbringen, auf welche Prüfungen sie geführt werden können, wie du sie halten und pflegen solltest und welche Geschichte sie mitbringen.
Das findest du in diesem Artikel
Name: Brandlbracke
Hundegruppe: Bracken
FCI-Standard Nr. 63
Herkunft: Österreich
Rüde: 50 – 56 cm
Hündin: 48 – 54 cm
Rüde: 20 – 28 kg
Hündin: 16 – 24 kg
Schwarz mit rotem Brand
Für die Brandlbracke gibt es einige Prüfungen, auf die sie geführt werden können.
Die Brandlbracke kann darüber hinaus Leistungszeichen erlangen:
Wie alle anderen Bracken auch, ist die Brandlbracke aus der Keltenbracke hervorgegangen. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Brandlbracke systematisch gezüchtet und es wurde Wert auf die klassische Optik und die jagdliche Eignung gelegt.
Im Jahr 1883 wurde die Rassekennzeichnung in Österreich festgelegt. Erst 1996 wurde die Brandlbracke unter der FCI Standard Nr. 63 eingetragen. Das Zuchtbuch führt der Brackenverein e.V., der sich darüber hinaus auch der Steirischen Rauhaarbracke widmet und 1968 gegründet wurde.
Die Brandlbracke ist eng mit der steirischen Rauhaarbracke, dem Bayerischen Gebirgsschweißhund, der Tiroler Bracke und dem slowakischen Kopov verwandt.
Die Brandlbracke ist eine mittelgroße Bracke mit kurzem, glattem und eng anliegendem Haar mit seidenem Glanz. Optisch kennzeichnet sie das schwarze Fell mit rot-braunem Brand. Vor allem müssen diese auf den Innenseiten der Augen zu finden sein (Vieräugel).
In der Zucht wird großer Wert auf den Spur- und Fährtenlaut gelegt. Die Brandlbracke ist ein laut jagender Hund, der für das Stöbern und die Schweißarbeit geboren ist. Sie bewegt sich auch in schwierigem Gelände sicher, jagt großräumig und eigenständig, kehrt jedoch sicher stets zum Hundeführer zurück.
Die Brandlbracke hat eine hohe Ausdauer, einen starken Finderwillen, ist ausgeglichen und leistungsbereit.
Die Brandlbracke gehört in Jägerhand und sollte nicht an Nicht-Jäger abgegeben werden. Nur in jagdlicher Haltung kann sie ihrer Passion nachgehen und sich artgerecht entfalten.
Das Fell der Brandlbracke ist pflegeleicht und genügsam. Es reicht aus, das Fell in regelmäßigen Abständen zu bürsten.
Eine Brandlbracke kann bei gutem Auslauf und Zwinger im Außenbereich gehalten werden. Lieber ist ihr jedoch die Haushaltung.
Bei guter Sozialisierung kann sie als Welpe oder mit Welpen mit anderen Hunden zusammengeführt werden. Bei einer konsequenten Erziehung kann man eine Brandlbracke problemlos als Familienhund und mit Kindern halten.
Wie ist das Wesen der Brandlbracke?
Kann die Brandlbracke apportieren?
Welches Alter erreicht eine Brandlbracke?
Ist die Brandlbracke für Anfänger geeignet?
Braucht die Brandlbracke Auslauf?
Ist die Brandlbracke ein Familienhund?
Ist die Brandlbracke für die Nachsuche geeignet?
Ist die Brandlbracke für Nichtjäger geeignet?
Was kostet eine Brandlbracke?
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