Jagdjuenger

Beagle

Beagle

Der Beagle ist ein Jagdhund mit langer Tradition in Großbritannien. Auch in Deutschland wird er zur Jagd eingesetzt. Hier findest du alle Informationen zu dieser interessanten Jagdhunderasse, mit der du bestimmt viel Freude haben wirst.

Beagle

Das findest du in diesem Artikel

    Steckbrief

    Name: Beagle

    Hundegruppe: Bracken

    FCI-Standard Nr. 161

    Herkunft: Großbritannien

    • Widerristhöhe

      Rüde: 36 – 40 cm

      Hündin: 33 – 37 cm

    • Gewicht

      Rüde: 10 – 11 kg

      Hündin: 9 – 10 kg

    • Fellfarbe

      braun/weiß (“tan and white”), rot-weiß (“red and white”), zitronengelb-weiß (“lemon and white”) oder dreifarbig schwarz/braun/weiß (“tricoloured”)

    • Felllänge

      Kurzhaar

    Eigenschaften

    • Vorstehen

    • Laut

    • Apport

    • Schweißarbeit

    • Nase

    • Wildschärfe

    • Führigkeit

    • Wasserfreude

    • Gehorsam

    • Familientauglichkeit

    • Baujagd

    Die jagdlichen Einsatzgebiete des Beagle

    Der Beagle, ursprünglich für die Hasenjagd gezüchtet, hat sich im Laufe der Zeit zu einem vielseitigen Jagdhund entwickelt. Seine Hauptaufgaben liegen nach wie vor in der Stöber- und Baujagd, doch sein Spektrum ist breit gefächert:

    1. Stöberjagd: Beim Stöbern treibt der Beagle Wild aus dem Dickicht, sodass es für den Jäger sichtbar wird. Hierbei geht er eigenständig und systematisch vor. Seine laute, markante Stimme macht es dem Jäger leicht, seine Position zu orten.
    2. Schweißarbeit: Obwohl nicht als klassischer Schweißhund bekannt, kann der Beagle dennoch für die Nachsuche auf verletztes Wild eingesetzt werden. Sein feiner Spürsinn ermöglicht es ihm, selbst ältere Fährten aufzunehmen und zu verfolgen.
    3. Gesellschaftsjagden: In Ländern, in denen die Hetzjagd noch erlaubt ist, werden Beagle oft in Meuten eingesetzt, um Füchse oder Hasen zu hetzen. Sie arbeiten dabei in einer strukturierten Gruppe, wobei jedes Tier eine spezifische Rolle spielt.
    4. Such- und Apportierarbeit: Obwohl er nicht als typischer Apportierhund gilt, kann der Beagle mit entsprechender Ausbildung auch zum Aufstöbern und Bringen von erlegtem Federwild ausgebildet werden.

    Durch seine Vielseitigkeit, Ausdauer und den unermüdlichen Willen zu arbeiten, eignet sich der Beagle für viele jagdliche Aufgaben. Jedoch sollte jeder Jäger die individuellen Stärken und Vorlieben seines Hundes erkennen und fördern, um ihm eine artgerechte und erfüllende Beschäftigung zu ermöglichen.

    Die Geschichte und Herkunft des Beagle

    Der Beagle hat eine lange und vielschichtige Geschichte, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckt und durch verschiedene Kulturen geprägt wurde.

    1. Antike Wurzeln: Schon in der Antike beschrieben Autoren wie Xenophon kleine Laufhunde, die möglicherweise Vorfahren des heutigen Beagles waren. Diese Hunde wurden vor allem für die Hasenjagd eingesetzt und waren für ihre Ausdauer und ihren feinen Spürsinn bekannt.
    2. Entwicklung in England: Die wahre Geschichte des Beagles, wie wir ihn heute kennen, beginnt jedoch in England. Seit dem Mittelalter wurden in Großbritannien verschiedene Laufhundrassen gezüchtet. In alten Schriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert gibt es schon Erwähnungen von “beagles”, wobei diese Bezeichnung damals für kleine Laufhunde allgemein verwendet wurde.
    3. Königliches Interesse: Im Laufe der Jahrhunderte gewannen Beagles auch die Gunst des Adels und der königlichen Familie. Königin Elisabeth I. hatte sogenannte “Pocket Beagles”, die klein genug waren, um in einer Tasche getragen zu werden. Diese kleinere Variante des Beagles war besonders in der Renaissance beliebt.
    4. Das 19. Jahrhundert: Im 19. Jahrhundert, einer Zeit großer jagdlicher Entwicklungen, wurde die Zucht des Beagles professionalisiert. Mehrere Zuchtlinien wurden festgelegt, die den modernen Beagle in seiner jetzigen Form herausbildeten. Er wurde vor allem wegen seiner Fähigkeiten bei der Hasenjagd geschätzt.
    5. Expansion nach Amerika: Im Laufe des 19. Jahrhunderts fand der Beagle auch seinen Weg nach Amerika, wo er schnell an Popularität gewann. Die Amerikaner züchteten ihre eigenen Beagle-Linien, die etwas anders waren als ihre englischen Verwandten, insbesondere in Bezug auf Größe und Aussehen. Der American Beagle Club wurde 1888 gegründet.
    6. Die heutige Zeit: Heute ist der Beagle nicht nur ein geschätzter Jagdhund, sondern auch ein beliebter Familienhund. Seine freundliche Art und seine Intelligenz haben ihm weltweit Fans verschafft. Dennoch sind viele der heutigen Beagle noch immer aktive und passionierte Jäger.

    Die Geschichte des Beagles ist eine Reise durch verschiedene Zeiten und Kulturen. Sie spiegelt die Entwicklung der Jagd und die sich wandelnden Anforderungen an den idealen Jagdhund wider. Es ist faszinierend zu sehen, wie dieser kleine Laufhund die Herzen von Jägern und Familien auf der ganzen Welt erobert hat.

    Die Haltung und Pflege des Beagle

    Ein Beagle ist nicht nur durch seine jagdlichen Fähigkeiten geprägt, sondern auch durch sein aufgewecktes Wesen und seine Bedürfnisse als aktiver Vierbeiner. Die richtige Haltung und Pflege ist entscheidend für sein Wohlbefinden und seine Gesundheit.

    1. Bewegung: Der Beagle ist ein energiegeladener Hund, der viel Bewegung benötigt. Tägliche ausgiebige Spaziergänge, Spielzeiten und geistige Anregungen sind unerlässlich. Freilauf in einem sicheren Bereich, wo er schnüffeln und erkunden kann, ist ideal.
    2. Geistige Beschäftigung: Dieser intelligente Hund braucht auch geistige Herausforderungen. Intelligenzspielzeuge, Suchspiele oder Trainingseinheiten können ihm helfen, sich auszulasten und nicht in Langeweile zu verfallen.
    3. Sozialer Kontakt: Beagles sind sehr soziale Tiere. Sie lieben den Kontakt zu Menschen und anderen Hunden. Regelmäßige Treffen mit Artgenossen oder Teilnahme an Hundegruppen können ihm helfen, sozial ausgelastet zu sein.
    4. Fellpflege: Auch wenn Beagles ein kurzes Fell haben, bedeutet das nicht, dass sie keine Fellpflege benötigen. Regelmäßiges Bürsten – mindestens einmal pro Woche – hilft, lose Haare zu entfernen, die Haut zu massieren und das Fell glänzend und gesund zu halten.
    5. Ohrenpflege: Die hängenden Ohren des Beagle können anfällig für Infektionen sein. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu reinigen.
    6. Erziehung: Ein Beagle kann manchmal ein bisschen stur sein, besonders wenn er eine interessante Fährte aufnimmt. Eine konsequente, liebevolle Erziehung und frühes Training sind wichtig, um einen gut erzogenen Begleiter zu haben.
    7. Unterbringung: Ein Haus mit Garten ist ideal für einen Beagle. Aber auch in einer Wohnung kann er gehalten werden, solange er genügend Auslauf und Beschäftigung bekommt. Ein sicherer Bereich, in dem er frei laufen kann, ist ein Plus.
    8. Gesundheitschecks: Regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und Prophylaxe gegen Parasiten sind wichtig, um den Beagle gesund zu halten.
    9. Bindung: Beagles binden sich eng an ihre Menschen. Zeit, die man gemeinsam verbringt, sei es beim Spielen, Trainieren oder Kuscheln, stärkt diese Bindung und fördert das Vertrauen.

    Die Haltung eines Beagles erfordert Engagement und Verständnis für seine Bedürfnisse. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit wird er jedoch zu einem treuen und glücklichen Begleiter, der das Leben bereichert.

    Die ideale Ernährung für einen Beagle

    Beagles sind von Natur aus sehr aktive Hunde, was besondere Anforderungen an ihre Ernährung stellt. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Nahrung ist essenziell, um ihn fit und gesund zu halten.

    1. Hochwertiges Protein: Proteine sind der Baustein für Muskeln und essentiell für aktive Hunde wie den Beagle. Fleisch sollte die Hauptproteinquelle sein, wobei hochwertiges Hundefutter oft Huhn, Rind, Lamm oder Fisch enthält.
    2. Fette: Gute Fette liefern Energie. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die oft in Fischöl oder Leinsamen zu finden sind, unterstützen zudem Haut und Fell.
    3. Kohlenhydrate: Vollkornprodukte, Gemüse und Obst liefern dem Beagle die notwendige Energie und sind gleichzeitig gute Quellen für Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen.
    4. Vitamine und Mineralstoffe: Ein ausgewogenes Verhältnis von Vitaminen und Mineralien unterstützt den allgemeinen Gesundheitszustand, das Immunsystem und die Knochengesundheit. Kalzium und Phosphor sind besonders wichtig für einen starken Knochenbau.
    5. Wasser: Frisches Wasser sollte jederzeit verfügbar sein. Ein guter Wassernapf, der regelmäßig gereinigt und aufgefüllt wird, ist unerlässlich.
    6. Menge und Häufigkeit: Beagles neigen dazu, verfressen zu sein. Daher ist es wichtig, die Futtermenge entsprechend der Aktivität und des Alters des Hundes anzupassen. Verteile die Nahrung am besten auf zwei Mahlzeiten pro Tag, um die Verdauung zu fördern und das Risiko von Magendrehungen zu minimieren.
    7. Leckerlis und Snacks: Auch wenn Beagles gerne essen, solltest du vorsichtig mit Leckerlis umgehen. Verwende sie sparsam und vorzugsweise als Belohnung beim Training. Achte darauf, dass die Leckerlis nicht zu kalorienreich sind.
    8. Besondere Anforderungen: Je nach Lebensphase, ob Welpe, erwachsener Hund oder Senior, haben Beagles unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Spezielles Futter, das auf diese Phasen abgestimmt ist, kann helfen, den Nährstoffbedarf zu decken.
    9. Mögliche Allergien: Einige Beagles können Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten entwickeln. Wenn du Anzeichen wie Hautprobleme oder Verdauungsstörungen bemerkst, ziehe einen Tierarzt oder Ernährungsexperten zu Rate.

    Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Beagles. Mit sorgfältiger Auswahl und Überwachung der Nahrung kannst du sicherstellen, dass dein Beagle alle Nährstoffe bekommt, die er für ein langes, aktives und gesundes Leben benötigt.

    Das Wesen und der Charakter der Beagle

    Der Beagle ist nicht nur wegen seiner jagdlichen Fähigkeiten bekannt, sondern auch für seinen charismatischen Charakter und sein freundliches Wesen. Er wird oft als lebhaft, intelligent und sozial beschrieben.

    1. Freundlich und Sozial: Beagles sind von Natur aus sehr gesellige Hunde. Sie kommen gut mit Menschen aus, einschließlich Kindern, und sind oft auch gegenüber anderen Hunden freundlich gesinnt. Ihr freundliches Wesen macht sie zu idealen Familienhunden.
    2. Intelligent: Diese Rasse ist sehr klug, was sie einerseits zu schnellen Lernern macht, aber andererseits auch zu Hunden, die leicht gelangweilt sind, wenn sie nicht genug geistig herausgefordert werden.
    3. Eigenständig: Aufgrund ihrer Zuchtgeschichte als selbstständige Jäger können Beagles manchmal eigensinnig oder stur sein. Sie verlassen sich oft auf ihren eigenen Instinkt und ihre Nase, insbesondere wenn sie eine interessante Fährte aufnehmen.
    4. Aktiv und Energetisch: Beagles haben viel Energie und benötigen regelmäßige Aktivität. Ohne ausreichende Bewegung können sie unruhig oder destruktiv werden.
    5. Neugierig: Ein Beagle wird oft von seiner Nase geleitet. Seine natürliche Neugier und sein hervorragendes Riechvermögen führen ihn oft auf Entdeckungstouren. Das bedeutet jedoch auch, dass ein unbeaufsichtigter Beagle schnell mal abhauen kann, wenn er einer spannenden Fährte folgt.
    6. Lauffreudig: Durch seine Geschichte als Laufhund liebt der Beagle das Rennen und Entdecken. Dies sollte bei der Haltung und beim täglichen Auslauf berücksichtigt werden.
    7. Loyal: Beagles binden sich eng an ihre Familien und sind oft sehr treue Begleiter. Sie lieben es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen und in deren Nähe zu sein.
    8. Stimmungsvoll: Dieser Hund ist auch für sein bellfreudiges Wesen bekannt. Er kann ziemlich lautstark sein, besonders wenn er aufgeregt ist oder auf etwas aufmerksam machen möchte.
    9. Verspielt: Auch im Erwachsenenalter behält der Beagle oft seine verspielte Natur. Er liebt es, mit Spielzeugen oder mit anderen Hunden zu spielen.

    Der Charakter und das Wesen des Beagles machen ihn zu einem beliebten Begleiter sowohl für Jäger als auch für Familien. Es ist jedoch wichtig, seine Eigenheiten und Bedürfnisse zu verstehen und ihm entsprechende Beschäftigung und Erziehung zu bieten.

    Das Aussehen der Beagle

    Beagles sind kompakte, robust gebaute Hunde, die für ihre charakteristischen Merkmale und Proportionen bekannt sind. Hier ein Überblick über ihr typisches Erscheinungsbild:

    1. Größe: Beagles gibt es in der Regel in zwei Größenklassen: solche, die unter 13 Zoll (etwa 33 cm) an der Schulter stehen, und solche, die zwischen 13 und 15 Zoll (etwa 33 bis 38 cm) groß sind.
    2. Gewicht: Abhängig von der Größe und dem Geschlecht wiegt ein ausgewachsener Beagle zwischen 9 und 14 Kilogramm.
    3. Kopf: Der Beagle hat einen ziemlich breiten Schädel mit einer deutlichen Stop und einem geraden Nasenrücken. Die Augen sind haselnussfarben oder braun und vermitteln einen bettelnden oder neugierigen Ausdruck.
    4. Ohren: Ein markantes Merkmal sind die langen, weichen Ohren, die leicht hängen und gerade so lang sind, dass sie knapp die Nasenspitze erreichen, wenn sie nach vorne gezogen werden.
    5. Körper: Beagles besitzen einen starken, muskulösen Rücken, einen tiefen Brustkorb und gut gewinkelte Hinterläufe, was ihnen Ausdauer und Geschwindigkeit verleiht.
    6. Fell: Ihr Fell ist kurz, dicht und wetterfest. Es kann in einer Vielzahl von Farben auftreten, wobei die gängigsten Farbkombinationen Tricolor (schwarz-weiß-braun), Zitronen (weiß und hellbraun) und Rot-Weiß sind.
    7. Rute: Die Rute ist von mittlerer Länge, kräftig und wird hoch getragen, oft fröhlich nach oben gewinkelt.
    8. Nase: Ihre Nase ist breit und hat im Allgemeinen dunkel pigmentierte Nasenlöcher. Die Beagle-Nase ist besonders empfindlich, was sie zu hervorragenden Fährtenhunden macht.
    9. Lauf: Beagles haben einen freien, fließenden Gang, der ihre Ausdauer und Agilität unterstreicht.

    Das Aussehen eines Beagle ist unverwechselbar und spiegelt seine Geschichte und seinen Zweck als Spürhund und Laufhund wider. Sein freundlicher und aufgeweckter Ausdruck macht ihn besonders charmant und ansprechend für viele Hundeliebhaber.

    Die Gesundheit des Beagle

    Beagles sind im Allgemeinen robuste und gesunde Hunde, aber wie alle Rassen sind sie anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme. Ein Verständnis dieser potenziellen Probleme wird dazu beitragen, dass du deinen Beagle bestmöglich versorgst und ihn gesund hältst.

    1. Hüftdysplasie: Auch wenn sie weniger häufig vorkommt als bei größeren Rassen, kann Hüftdysplasie bei Beagles auftreten. Es handelt sich dabei um eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die zu Arthritis führen kann.
    2. Epilepsie: Einige Beagles können an Epilepsie leiden, die zu Anfällen führt. Diese können durch medikamentöse Behandlung oft kontrolliert werden.
    3. Diskusprolaps: Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Bandscheiben in der Wirbelsäule, die zu Schmerzen und in einigen Fällen zu Lähmungen führen kann.
    4. Hypothyreose: Diese Krankheit tritt auf, wenn die Schilddrüse nicht genug Hormone produziert. Sie kann zu Problemen wie Fettleibigkeit, Haarausfall, Unfruchtbarkeit und Hauterkrankungen führen.
    5. Ohrinfektionen: Aufgrund ihrer großen, hängenden Ohren sind Beagles anfällig für Ohrinfektionen. Regelmäßige Kontrollen und Reinigungen sind wichtig.
    6. Augenerkrankungen: Beagles können an verschiedenen Augenerkrankungen wie Glaukom, progressiver Retinaatrophie oder Cherry Eye leiden.
    7. Fettleibigkeit: Beagles lieben es zu essen und können daher zu Übergewicht neigen, wenn ihre Nahrungsaufnahme nicht überwacht wird und sie nicht ausreichend Bewegung bekommen.
    8. Beagle Pain Syndrom: Dies ist eine seltene neurologische Erkrankung, die bei jungen Hunden auftritt und zu Schmerzen und Fieber führen kann.
    9. Zahnprobleme: Wie viele Rassen können auch Beagles Zahn- und Zahnfleischerkrankungen entwickeln. Regelmäßige Kontrollen und Zahnreinigungen sind daher empfehlenswert.

    Vorbeugung ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Gesundheit deines Beagle. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und eine gute Zahnhygiene können dazu beitragen, viele dieser Probleme zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen.

    So kann man einen Beagle auslasten und trainieren

    Der Beagle ist ein aktiver und intelligenter Hund, der regelmäßige mentale und körperliche Anregung benötigt. Eine gute Auslastung und das richtige Training sind entscheidend, um Verhaltensproblemen und Langeweile vorzubeugen.

    1. Spaziergänge und Auslauf: Tägliche Spaziergänge sind für den Beagle unerlässlich. Aufgrund seines Jagdinstinkts sollte er jedoch in unsicheren Bereichen immer an der Leine geführt werden, es sei denn, du bist sicher, dass er zuverlässig abrufbar ist.
    2. Nasenarbeit: Nutze den ausgezeichneten Geruchssinn des Beagle! Versteckspielchen, bei denen er Leckerlis oder Spielzeug suchen muss, können ihn stundenlang beschäftigen. Fährtenarbeit oder Mantrailing sind auch großartige Aktivitäten für diese Rasse.
    3. Gehorsamkeitstraining: Ein regelmäßiges Training der Grundkommandos wie “Sitz”, “Platz”, “Hier” oder “Bleib” hält den Beagle geistig fit und stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.
    4. Agility: Diese Hundesportart ist ideal für Beagles, da sie sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten fordert. Hindernisparcours, Tunnel und Slalom sind nur einige der Herausforderungen, die dem Beagle Spaß machen können.
    5. Apportieren: Das Apportieren von Bällen oder Spielzeugen ist eine weitere Möglichkeit, deinen Beagle auszulasten und gleichzeitig das Abrufen zu trainieren.
    6. Intelligenzspielzeuge: Es gibt viele Spielzeuge auf dem Markt, die darauf abzielen, den Geist des Hundes zu fordern. Sie können mit Leckerlis oder Trockenfutter gefüllt werden und der Hund muss herausfinden, wie er an die Belohnung kommt.
    7. Sozialisation: Regelmäßige Treffen mit anderen Hunden auf Spielwiesen oder in Hundeparks können helfen, den Beagle sozial zu halten und ihm die Möglichkeit geben, sich auszutoben.
    8. Clickertraining: Diese positive Verstärkungsmethode kann besonders effektiv sein, um Beagles neue Kommandos oder Tricks beizubringen.
    9. Konsistenz im Training: Aufgrund ihrer manchmal sturen Natur ist es wichtig, beim Training mit einem Beagle konsequent zu sein. Eine klare Kommunikation und positive Verstärkung sind hierbei der Schlüssel.
    10. Kurse und Workshops: Überlege, deinen Beagle in eine Hundeschule oder zu speziellen Kursen anzumelden, um neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende zu vertiefen.

    Ein gut ausgelasteter und trainierter Beagle ist ein glücklicher Beagle. Es ist wichtig, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist des Hundes zu fordern und dabei stets Geduld und Verständnis zu zeigen.

    Zusammengefasst eignet sich der Beagle für Jäger, die einen mittelgroßen, ausdauernden Hund suchen, der hervorragend in der Fährtenarbeit ist und in unterschiedlichen Jagdszenarien eingesetzt werden kann. Dabei sollte man jedoch immer die spezifischen Eigenschaften und Bedürfnisse des Beagle im Hinterkopf behalten.


    Frequently Asked Questions

    Ist der Beagle ein guter Familienhund?

    Wie viel Bewegung braucht ein Beagle?

    Sind Beagles leicht abzurichten?

    Warum heulen oder bellen Beagles so viel?

    Wie alt wird ein Beagle durchschnittlich?

    Wie groß wird ein Beagle?

    Sind Beagles anfällig für gesundheitliche Probleme?

    Wie oft sollte ein Beagle gefüttert werden?

    Verlieren Beagles viel Fell?

    Sind Beagles gute Wachhunde?

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.