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Curly-Coated Retriever

Curly-Coated Retriever

Du interessierst dich für den Curly-Coated Retriever, der meist nur Curly genannt wird? Hier erfährst du alles über diesen Apportierhund, der vor allem bei der Wasserarbeit überzeugt.

Curly-Coated Retriever

Das findest du in diesem Artikel

    Steckbrief

    Name: Curly-Coated Retriever

    Hundegruppe: Apportierhunde

    FCI-Standard Nr. 110

    Herkunft: Großbritannien

    • Widerristhöhe

      Rüde: 64 – 69 cm

      Hündin: 58 – 63 cm

    • Gewicht

      Rüde: 32 – 41 kg

      Hündin: 23 – 32 kg

    • Fellfarbe

      Schwarz, braun

    • Felllänge

      Dicht gelockt

    Eigenschaften

    • Vorstehen

    • Laut

    • Apport

    • Schweißarbeit

    • Nase

    • Wildschärfe

    • Führigkeit

    • Wasserfreude

    • Gehorsam

    • Familientauglichkeit

    • Baujagd

    Die jagdlichen Einsatzgebiete des Curly-Coated Retriever

    Der Curly-Coated Retriever, oft nur “Curly” genannt, beweist sich als vielseitiger Jagdbegleiter. Seine herausragenden Fähigkeiten zeigen sich insbesondere in der Wasserarbeit. Mit großer Hingabe und Ausdauer apportiert er zuverlässig geschossenes Wild aus Gewässern, wobei er sich von dichtem Schilf, starkem Wellengang oder kaltem Wasser nicht abschrecken lässt.

    Seine wasserdichten Locken und die ölhaltige Haut schützen ihn dabei vor Kälte und Nässe, was ihn zu einem unermüdlichen Schwimmer macht. Das macht den Curly zu einem unverzichtbaren Begleiter bei der Enten- und Gänsejagd.

    Doch nicht nur am Wasser, sondern auch an Land überzeugt er durch seine jagdlichen Fähigkeiten. Beim Stöbern setzt er seine feine Nase gekonnt ein, um erlegtes Wild aufzuspüren und zu bringen. Hierbei ist besonders seine Geduld und sein scharfer Spürsinn gefragt. Dank seiner Intelligenz kann er sich dabei auch in komplexen Geländesituationen gut orientieren und versteht es, dem Jäger das Wild sauber und unbeschädigt zu apportieren.

    Sein lebhafter Charakter und sein starker Willen zu arbeiten kommen besonders bei der Nachsuche zum Einsatz. Ein krankes Stück Wild, das nach dem Schuss abgesprungen ist, kann er über längere Distanzen verfolgen und zuverlässig apportieren. Dabei zeigt er eine beeindruckende Kombination aus Ausdauer, Schnelligkeit und feinem Gehorsam.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Curly-Coated Retriever ein vielseitiger Jagdhund ist, der sowohl in Wasser- als auch in Landrevieren sein volles Potenzial entfaltet. Für Jäger, die einen Partner für unterschiedliche jagdliche Anforderungen suchen, ist der Curly eine exzellente Wahl.

    Die Geschichte und Herkunft des Curly-Coated Retriever

    Der Curly-Coated Retriever, einer der ältesten Retriever-Rassen, hat eine reiche Geschichte, die weit ins 18. Jahrhundert in England zurückreicht. Schon in diesen frühen Zeiten war der Curly für seine herausragenden Fähigkeiten in der Wasserarbeit bekannt. Historische Aufzeichnungen und Malereien jener Epoche zeigen den Hund in typischen jagdlichen Szenen, was seine Bedeutung und Beliebtheit bei der englischen Aristokratie und bei passionierten Jägern belegt.

    Hinsichtlich seiner genauen Abstammung gibt es verschiedene Theorien. Es wird angenommen, dass er von einer Mischung aus dem Altenglischen Wasserspaniel, verschiedenen Retrievern und wahrscheinlich auch vom irischen Wasserspaniel abstammt. Einige Spekulationen vermuten auch einen Einfluss des St. John’s Hundes aus Neufundland, der als Vorfahre vieler moderner Retriever- und Spanielrassen gilt.

    In den 1800er Jahren wurde der Curly-Coated Retriever in Großbritannien offiziell als Rasse anerkannt. In dieser Zeit begannen auch gezielte Zuchtprogramme, um die Rasse weiter zu verfeinern und ihre jagdlichen Fähigkeiten zu optimieren.

    Im Laufe der Zeit verbreitete sich der Curly über die Grenzen Englands hinaus, vor allem nach Nordamerika und Australien. Insbesondere in Australien und Neuseeland wurde er schnell zu einem beliebten Jagd- und Arbeitshund, insbesondere für die Wasserjagd, dank seiner natürlichen Affinität zu Wasser und seiner unermüdlichen Arbeitsmoral.

    Trotz seiner langen Geschichte und seines Beitrags zur Jagd- und Retrievergemeinschaft wurde der Curly-Coated Retriever von anderen Retrieverrassen wie dem Labrador und dem Golden Retriever in den Schatten gestellt, was seine Beliebtheit anging. Dennoch hat er weltweit eine treue Anhängerschaft behalten und wird sowohl für seine jagdlichen Fähigkeiten als auch für sein einzigartiges Aussehen und seinen charmanten Charakter geschätzt.

    Die Faszination für diese besondere Rasse besteht bis heute, und der Curly-Coated Retriever bleibt ein geschätzter Begleiter für Jäger und Familien gleichermaßen.

    Die Haltung und Pflege des Curly-Coated Retriever

    Der Curly-Coated Retriever, trotz seiner exotischen Erscheinung, ist in der Haltung vergleichsweise unkompliziert, verlangt aber nach bestimmten Aspekten der Aufmerksamkeit und Sorgfalt.

    Wohnung und Unterbringung: Auch wenn der Curly-Coated Retriever durchaus an das Leben in einer Wohnung gewöhnt werden kann, fühlt er sich am wohlsten, wenn er genügend Platz zum Toben und Erkunden hat. Ein Haus mit einem Garten oder einem umzäunten Hof ist daher ideal. Da er ein aktiver und geselliger Hund ist, sollte er nicht über längere Zeit alleine gelassen werden. Lange Stunden der Isolation können zu Unruhe und destruktivem Verhalten führen.

    Pflege des Fells: Sein charakteristisches lockiges Fell ist nicht nur schön anzusehen, sondern dient auch als Schutz vor Wasser und Kälte. Das Fell ist pflegeleichter als man denkt. Es neigt nicht zum Verfilzen wie bei anderen Lockenrassen. Dennoch ist es ratsam, den Hund regelmäßig – etwa einmal pro Woche – zu bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Haut zu massieren. Ein Vorteil: Der Curly haart im Vergleich zu anderen Rassen weniger stark. Während der Häutungsperiode kann eine häufigere Bürstung sinnvoll sein. Ein regelmäßiges Bad – alle paar Monate oder bei Bedarf – hilft, das Fell sauber zu halten. Dabei sollte man ein mildes Shampoo verwenden.

    Pflege der Ohren und Augen: Wie bei vielen Rassen mit hängenden Ohren können sich bei den Curlies leichter Ohrenentzündungen entwickeln. Eine wöchentliche Kontrolle und Reinigung der Ohren kann helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Ebenso sollten die Augen regelmäßig auf Rötungen oder Ausfluss kontrolliert werden.

    Bewegung: Der Curly-Coated Retriever ist ein aktiver und energiegeladener Hund, der viel Bewegung benötigt. Tägliche ausgiebige Spaziergänge, Spielzeiten und Trainingseinheiten sind unerlässlich, um ihn geistig und körperlich auszulasten. Besonders glücklich ist er, wenn er sich im Wasser austoben kann.

    Gesellschaft: Dieser Retriever ist ein geselliger Hund, der die Nähe zu seiner Familie sucht. Er kommt in der Regel gut mit Kindern und anderen Haustieren aus, solange er richtig sozialisiert wurde. Eine frühzeitige Sozialisierung und das Kennenlernen verschiedener Menschen, Tiere und Umgebungen fördern ein ausgewogenes und selbstsicheres Verhalten.

    Insgesamt ist der Curly-Coated Retriever ein anspruchsloser Begleiter, der mit ausreichend Bewegung, Aufmerksamkeit und regelmäßiger Pflege ein glückliches und gesundes Leben führen kann.

    Die ideale Ernährung für einen Curly-Coated Retriever

    Die richtige Ernährung ist für den Curly-Coated Retriever, wie für jeden Hund, von zentraler Bedeutung, um seine Gesundheit, sein Wohlbefinden und seine Leistungsfähigkeit bei der Jagd zu gewährleisten. Dabei sollte die Futterzusammensetzung auf den individuellen Bedarf des Hundes abgestimmt sein.

    1. Eiweiß (Proteine): Eiweiß ist für den Muskelaufbau und -erhalt essentiell. Ein aktiver Jagdhund wie der Curly benötigt eine eiweißreiche Ernährung. Hier bieten sich qualitativ hochwertige tierische Proteinquellen an, wie Geflügel, Rind, Lamm oder Fisch.
    2. Fette: Gute Fettquellen sind für den Curly-Coated Retriever wichtig, um Energie für seine Aktivitäten zu liefern. Außerdem unterstützen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren aus Fischöl oder Leinöl die Gesundheit von Haut und Fell.
    3. Kohlenhydrate: Kohlenhydrate liefern schnell verfügbare Energie. Gute Quellen sind brauner Reis, Süßkartoffeln oder Hafer. Dennoch sollte der Kohlenhydratanteil im Futter nicht überhandnehmen.
    4. Vitamine und Mineralien: Gemüse und Obst können in moderaten Mengen hinzugefügt werden, um Vitamine und Mineralstoffe bereitzustellen. Besonders Blaubeeren, Karotten und Spinat sind nährstoffreiche Ergänzungen.
    5. Wasser: Eine ständige Verfügbarkeit von frischem Wasser ist unabdingbar, besonders nach anstrengenden Jagdeinsätzen oder Trainingseinheiten.
    6. Spezielle Bedürfnisse: Einige Curly-Coated Retriever können empfindliche Mägen haben. In solchen Fällen kann eine hypoallergene Diät oder die Auswahl von leicht verdaulichen Proteinquellen ratsam sein.
    7. Knochen und Gelenke: Um die Gesundheit der Knochen und Gelenke zu unterstützen, vor allem bei älteren Hunden, können Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin und Chondroitin sinnvoll sein.

    Fütterungsrichtlinien:

    • Die Futtermenge sollte immer dem Aktivitätsniveau, Alter, Gewicht und Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden.
    • Füttere in regelmäßigen Abständen und vermeide es, den Hund unmittelbar vor oder nach intensiver körperlicher Aktivität zu füttern, um Magendrehungen vorzubeugen.
    • Achte auf das Gewicht deines Curlies, um Übergewicht zu vermeiden.

    Abschließend ist es ratsam, sich von einem Tierarzt oder einem Ernährungsspezialisten beraten zu lassen, um die optimale Ernährung für den individuellen Curly-Coated Retriever zu gewährleisten. Dabei ist es wichtig, die Fütterungsgewohnheiten regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

    Das Wesen und der Charakter des Curly-Coated Retriever

    Der Curly-Coated Retriever ist nicht nur durch sein auffälliges Erscheinungsbild gekennzeichnet, sondern auch durch sein einzigartiges Wesen und seinen bemerkenswerten Charakter.

    1. Selbstbewusst und Unabhängig: Der Curly ist bekannt für seine Selbstsicherheit. Dieser Hund weiß genau, was er will und kann manchmal einen unabhängigen, fast katzenhaften Charakter zeigen. Diese Unabhängigkeit kann sich in einer gewissen Reserviertheit gegenüber Fremden äußern, ohne dabei jedoch aggressiv zu sein.
    2. Intelligent und Lernfähig: Curlies sind sehr kluge Tiere. Sie lernen schnell und können eine Vielzahl von Befehlen und Tricks aufnehmen. Ihre Intelligenz bedeutet jedoch auch, dass sie geistig gefordert werden müssen, um sich nicht zu langweilen.
    3. Verspielt und Energetisch: Auch im Erwachsenenalter behält der Curly einen verspielten Charme. Er liebt es, zu rennen, zu spielen und sich generell körperlich zu betätigen. Dies macht ihn zu einem großartigen Begleiter für aktive Familien und natürlich für die Jagd.
    4. Treu und Anhänglich: Trotz seiner manchmal unabhängigen Art ist der Curly-Coated Retriever seiner Familie gegenüber extrem loyal und liebevoll. Er ist sehr anhänglich und liebt es, in der Nähe seiner Menschen zu sein.
    5. Gut mit Kindern und anderen Tieren: Dank seiner freundlichen und geduldigen Natur kommt der Curly in der Regel gut mit Kindern aus. Er ist oft auch verträglich mit anderen Hunden, besonders wenn er von klein auf sozialisiert wurde.
    6. Wachsam: Seine natürliche Vorsicht gegenüber Unbekanntem, gepaart mit seiner Loyalität, macht den Curly zu einem guten Wachhund. Er wird seine Familie und sein Territorium verteidigen, wenn er das Gefühl hat, dass es notwendig ist.
    7. Arbeitsorientiert: Seine jagdlichen Instinkte sind stark ausgeprägt. Der Curly-Coated Retriever hat einen natürlichen Drang zu apportieren und zu arbeiten, was ihn zu einem ausgezeichneten Jagdpartner macht.

    Zusammengefasst ist der Curly-Coated Retriever ein ausgewogener und vielseitiger Hund, der in der richtigen Umgebung und mit der richtigen Führung sowohl ein exzellenter Jagdhelfer als auch ein treuer Familienbegleiter sein kann. Es ist wichtig, sich seiner Bedürfnisse bewusst zu sein und sicherzustellen, dass er sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet ist.

    Das Aussehen des Curly-Coated Retriever

    Der Curly-Coated Retriever, oft einfach “Curly” genannt, ist in der Hunderasse-Welt unverkennbar aufgrund seines speziellen Fells und seiner eleganten Erscheinung.

    1. Fell: Das auffälligste Merkmal des Curly-Coated Retriever ist zweifelsohne sein lockiges Fell. Diese kleinen, engen Locken bedecken seinen Körper, von der Rute bis zum Nacken. Die Locken sind wasserabweisend und bieten Schutz in feuchten und sumpfigen Jagdbedingungen. Interessanterweise sind die Haare auf seinem Gesicht und an den Vorderbeinen in der Regel glatt.
    2. Farbe: Die Fellfarbe des Curly kann schwarz oder leberfarben (ein tiefes Braun) sein. Beide Farben sind in der Rasse standardmäßig anerkannt und es gibt keine Farbflecken oder Abzeichen.
    3. Kopf: Der Kopf des Curly ist keilförmig mit einem moderaten Stop zwischen der Stirn und der Schnauze. Die Augen sind groß, oval und in einer Farbe, die gut zum Fell passt – normalerweise dunkelbraun bei schwarzen Hunden und haselnussbraun bei leberfarbenen. Die Ohren sind klein und eng am Kopf anliegend, mit lockigem Fell bedeckt.
    4. Körperbau: Der Curly-Coated Retriever hat einen kräftigen, aber dennoch eleganten Körperbau. Er besitzt eine tiefe Brust, einen geraden Rücken und gut gewinkelte Hüften. Sein Körper ist etwas länger als seine Höhe, was ihm ein leicht rechteckiges Aussehen verleiht.
    5. Größe: Männliche Curlies erreichen eine Schulterhöhe von etwa 64-69 cm, während Hündinnen in der Regel zwischen 58-64 cm groß sind. Dabei bringen männliche Tiere ein Gewicht von 32-41 kg auf die Waage, während Hündinnen etwa 23-32 kg wiegen.
    6. Rute: Die Rute des Curly ist gerade und reicht ungefähr bis zu den Sprunggelenken. Sie wird in Aktion oft fröhlich getragen, sollte aber nicht über den Rücken gekrümmt werden.
    7. Pfoten: Die Pfoten sind kompakt mit gut geschlossenen Zehen, was dem Curly beim Laufen in sumpfigem Gelände hilft.

    Insgesamt verströmt der Curly-Coated Retriever eine Aura von Stärke und Eleganz, die durch seine einzigartigen Locken und seine stolze Haltung hervorgehoben wird. Sein Aussehen spiegelt seine Fähigkeiten als wasserliebender Jagdhund und seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Jagdbedingungen wider.

    Die Gesundheit des Curly-Coated Retriever

    Wie bei allen Rassen gibt es beim Curly-Coated Retriever bestimmte gesundheitliche Aspekte, die beachtet werden sollten, um die optimale Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres zu gewährleisten.

    1. Hüftdysplasie: Wie bei vielen größeren Hunderassen besteht auch bei Curlies das Risiko einer Hüftdysplasie. Es handelt sich um eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die zu Arthritis und Schmerzen führen kann. Züchter sollten auf Hüftscreenings zurückgreifen, um das Risiko zu minimieren.
    2. Augenerkrankungen: Einige Curly-Coated Retriever können anfällig für erbliche Augenerkrankungen sein, wie progressive Netzhautatrophie (PRA) oder Katarakte. Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen sind daher wichtig.
    3. Krebs: Leider sind Curly-Coated Retriever etwas anfälliger für bestimmte Krebsarten als andere Rassen. Regelmäßige Tierarztbesuche und ein Wissen um die frühen Anzeichen von Krebs können entscheidend sein, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.
    4. Herzprobleme: Einige Curlies können anfällig für Herzerkrankungen sein. Dazu gehören insbesondere Herzklappenerkrankungen. Regelmäßige kardiologische Untersuchungen können helfen, diese Probleme frühzeitig zu erkennen.
    5. Hautprobleme: Das dichte, lockige Fell kann manchmal zu Hautproblemen führen, besonders wenn es nicht regelmäßig gebürstet und gepflegt wird. Hautinfektionen und Allergien können auftreten, also ist es wichtig, die Haut und das Fell des Hundes regelmäßig zu überprüfen.
    6. Erbliche Taubheit: Einige wenige Curly-Coated Retriever können von Geburt an taub sein. Es ist wichtig, Welpen bereits in jungen Jahren auf dieses Problem zu testen.
    7. Ernährungsbedürfnisse: Ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung sind entscheidend für die allgemeine Gesundheit des Curly. Über- oder Unterfütterung kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen.

    Präventive Maßnahmen:

    • Regelmäßige Tierarztbesuche sind entscheidend, um potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
    • Eine genetische Screening und Gesundheitstests bei Zuchttieren können dazu beitragen, das Auftreten von erblichen Krankheiten in der Rasse zu reduzieren.
    • Eine gute Pflege, einschließlich regelmäßiger Fellpflege, Zahnpflege und Pfotenkontrolle, ist wichtig, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

    Insgesamt ist der Curly-Coated Retriever eine relativ robuste Rasse, aber wie bei allen Hunden sollte ein Proaktivansatz zur Gesundheitsvorsorge gewählt werden, um sicherzustellen, dass er ein langes, gesundes Leben führt.

    So kann man einen Curly-Coated Retriever auslasten und trainieren

    Der Curly-Coated Retriever ist ein energiegeladener, intelligenter Hund, der sowohl geistig als auch körperlich gefordert werden muss, um zufrieden und ausgeglichen zu bleiben. Hier sind einige Tipps und Methoden, wie man einen Curly optimal auslastet und trainiert:

    1. Apportiertraining: Dank seines natürlichen Apportiertriebs liebt der Curly das Bringen von Spielzeugen, Stöcken oder speziellen Dummys. Dies kann im Garten, im Park oder im Wasser geschehen – überall, wo er genug Platz zum Laufen und Schwimmen hat.
    2. Gehorsamkeitstraining: Beginne früh mit der Basiserziehung und arbeite kontinuierlich an Befehlen wie “Sitz”, “Platz”, “Hier” und “Bleib”. Curlies sind intelligent und lernen schnell, aber sie können auch eigenständig sein. Konsequenz und Geduld sind hierbei Schlüssel.
    3. Agility und Hundesport: Diese Aktivitäten sind nicht nur eine großartige Möglichkeit, den Hund körperlich auszulasten, sondern auch seinen Geist zu beschäftigen. Der Curly-Coated Retriever zeigt oft großes Talent in solchen Disziplinen.
    4. Schwimmen: Der Curly liebt das Wasser. Egal ob in einem See, einem Fluss oder am Meer – das Schwimmen ist eine hervorragende Möglichkeit, den Hund auszulasten, ohne seine Gelenke zu belasten.
    5. Such- und Fährtenarbeit: Mache Gebrauch von seinem ausgeprägten Geruchssinn und trainiere Suchspiele oder Fährtenarbeit. Dies fordert ihn geistig und bietet Abwechslung zum alltäglichen Spaziergang.
    6. Tägliche Spaziergänge: Ein langer, abwechslungsreicher Spaziergang am Tag, bei dem der Hund auch mal frei laufen und seine Umgebung erkunden kann, ist unerlässlich.
    7. Spiel und Interaktion: Spielzeiten, sei es mit einem Ball, einem Seil oder interaktiven Spielzeugen, helfen, die Bindung zwischen Hund und Halter zu stärken und bieten gleichzeitig eine gute körperliche und geistige Auslastung.
    8. Geistige Herausforderungen: Puzzle-Spielzeuge, Intelligenzspielzeug oder das versteckte Leckerli suchen, sind großartige Möglichkeiten, den Curly geistig zu fordern.
    9. Sozialisierung: Regelmäßige Treffen mit anderen Hunden fördern seine sozialen Fähigkeiten und sorgen für eine zusätzliche körperliche Betätigung.
    10. Konsequenz im Training: Es ist wichtig, beim Training konsequent zu bleiben. Der Curly kann manchmal stur sein, aber mit Geduld, Liebe und Beständigkeit wird er lernen und gedeihen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Curly-Coated Retriever ein vielseitiger und aktiver Hund ist, der regelmäßige körperliche und geistige Anreize benötigt. Bei richtiger Auslastung und Training wird er zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Begleiter.

    Für welche Jäger ist der Curly-Coated Retriever ein geeigneter Hund?

    Der Curly-Coated Retriever ist ein vielseitiger Jagdhund, der in vielen jagdlichen Situationen glänzen kann. Doch nicht jeder Jäger und jede Jagdsituation ist für diesen Hund ideal. Hier ein Überblick, für wen der Curly besonders gut geeignet ist:

    1. Wasservogeljäger: Dank seines wasserabweisenden, lockigen Fells und seiner natürlichen Liebe zum Wasser ist der Curly besonders für Jäger geeignet, die oft in feuchten, sumpfigen Gebieten auf Wasservögel jagen.
    2. Jäger mit Ausdauer: Der Curly-Coated Retriever besitzt viel Energie und Ausdauer. Für Jäger, die lange und ausgedehnte Jagdausflüge bevorzugen, ist dieser Hund der ideale Begleiter.
    3. Allround-Jäger: Neben der Wasserarbeit eignet sich der Curly auch gut für die Feldarbeit. Er kann Wild aufstöbern, nach dem Schuss suchen und apportieren – und das sowohl auf dem Feld als auch im Wald.
    4. Jäger, die eine enge Bindung wünschen: Curlies sind sehr menschenbezogen und bauen eine enge Bindung zu ihrem Besitzer auf. Sie arbeiten eng mit dem Jäger zusammen und sind stets bemüht, ihm zu gefallen.
    5. Aktive Jäger: Dieser Hund braucht viel Bewegung und Beschäftigung. Er eignet sich für Jäger, die nicht nur während der Jagdsaison aktiv sind, sondern auch außerhalb regelmäßige Aktivitäten mit ihrem Hund unternehmen.
    6. Geduldige Anführer: Während der Curly intelligent und lernwillig ist, kann er auch einen eigenwilligen Charakter haben. Ein Jäger, der bereit ist, mit Geduld und Konsequenz zu trainieren, wird mit diesem Hund am erfolgreichsten sein.
    7. Jäger, die Wert auf Vielseitigkeit legen: Der Curly ist nicht nur ein guter Jagdhund, sondern auch ein hervorragender Familienhund. Für Jäger, die einen Hund suchen, der sowohl auf der Jagd als auch zu Hause glänzt, ist der Curly-Coated Retriever ideal.
    8. Jäger in verschiedenen Klimazonen: Dank seines speziellen Fells kommt der Curly sowohl mit kaltem als auch mit warmem Klima gut zurecht. Er kann in verschiedenen Umgebungen und bei unterschiedlichen Wetterbedingungen eingesetzt werden.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Curly-Coated Retriever für viele Jäger eine hervorragende Wahl ist, vorausgesetzt, sie sind bereit, Zeit und Energie in Training und Pflege zu investieren. Mit dem richtigen Training und der richtigen Handhabung wird der Curly zu einem unverzichtbaren Partner bei der Jagd und zu Hause.


    Frequently Asked Questions

    Wie groß wird ein Curly-Coated Retriever?

    Wie lange lebt ein Curly-Coated Retriever?

    Wie oft muss ich seinen Lockenpelz pflegen?

    Ist er für Familien mit Kindern geeignet?

    Wie verträgt sich der Curly mit anderen Tieren?

    Wie viel Bewegung braucht er täglich?

    Sind Curlies gute Wachhunde?

    Wie ist sein Temperament?

    Gibt es gesundheitliche Probleme, auf die man besonders achten sollte?

    Kann ich einen Curly in einer Wohnung halten?

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