Jagdjuenger

Jagdreisen weltweit – Wildarten, Länder, Angebote & mehr

Die Faszination Jagd endet nicht an Landesgrenzen und für viele Jäger ist eine Jagdreise der Höhepunkt des Jahres. Das Kennenlernen fremder Kulturen, exotische Wildarten und unvergessliche Momente locken. Jagdreisen können entspannt, sicher und ereignisreich sein, sofern man den richtigen Anbieter wählt, die Organisation durchdacht ist und die Erwartungen mit der Realität vor Ort übereinstimmen.

Jagdreisen weltweit – Wildarten, Länder, Angebote & mehr

Das findest du in diesem Artikel

    Damit Ihnen das gelingt, finden Sie hier alle wichtigen Fakten zu vorkommenden Wildarten, Ländern, Regionen und Anbietern. Sie erhalten zudem wichtige Fakten, die vor der Buchung zu überprüfen sind, damit Sie keine Überraschungen erleben.

    Grundlegendes zu Jagdreisen

    Eine Jagdreise ist stets mit vielen Unwägbarkeiten verbunden. Oft reist man in ein fremdes Land, dessen Gesetzgebung man nicht kennt und dessen Landessprache man nicht spricht. Hier ist man auf einen zuverlässigen Partner angewiesen, der sich vor Ort sehr gut auskennt.

    Nicht nur jedes Land, sondern auch jede Region, hat seine Besonderheiten. Entscheidend über den Jagderfolg auf einer Jagdreise ist deshalb auch der Jagdführer, der das Revier wie seine Westentasche kennen muss.

    In den folgenden Ländern ist eine Jagdreise möglich

    Prinzipiell wird nahezu überall auf der Welt gejagt. Dennoch gibt es einige Länder, die von deutschen Jägern sehr gerne und häufig frequentiert werden. Mit dem deutschen Jagdschein hat man das Glück, in sehr vielen Jagdregionen empfangen werden zu können. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der beliebtesten Länder für eine Jagdreise, der dort häufig bejagten Wildarten, sowie den jeweiligen Besonderheiten. So erhalten Sie einen Überblick darüber, wohin Ihre nächste Jagdreise gehen könnte.

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    Deutschland

    Hauptwildarten:
    Schwarzwild, Rehwild, Rotwild, Niederwild
    Besonderheiten:
    Kurze Distanzen, keine Fremdsprache, Euro

    Polen

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Rehwild, Schwarzwild, Damwild
    Besonderheiten:
    Nah, preiswert, starke Rothirsche

    Österreich

    Hauptwildarten:
    Gams, Steinwild, Muffelwild, Rotwild, Murmel
    Besonderheiten:
    Gute Gamswild-, und Murmelbestände

    Türkei

    Hauptwildarten:
    Schwarzwild, Steinwild, Rotwild, Rehwild
    Besonderheiten:
    viele reife Keiler

    Bulgarien

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Schwarzwild, Gamswild, Damwild, Rehwild, Auerwild
    Besonderheiten:
    Strenge Regularien, starke Trophäen

    Kroatien

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Bären, Rehwild, Muffelwild, Gamswild, Schwarzwild
    Besonderheiten:
    Bären, Gut erschlossen, preiswert, unterschiedliche Regionen

    Ungarn

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Damwild, Muffelwild, Schwarzwild, Rehwild
    Besonderheiten:
    Starke Trophäen, preiswert, abwechslungsreich

    Litauen

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Schwarzwild, Biber, Elchwild, Muffelwild
    Besonderheiten:
    Große Drückjagden, hohe Schwarzwildpopulation, Elchwild

    Weißrussland

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Wisent, Elchwild, Schwarzwild, Auerwild, Birkwild
    Besonderheiten:
    Drückjagden, Elche, Wisente, Federwild

    England

    Hauptwildarten:
    Muntjak, Rehwild, Sikawild, Niederwild
    Besonderheiten:
    Klassische Niederwildjagden, Muntjaks

    Schottland

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Rehwild, Niederwild
    Besonderheiten:
    Gute Flugwildbestände, passable Rothirsche

    Irland

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Sikawild, Waldschnepfe
    Besonderheiten:
    Gute Bestände an Sikawild und Waldschnepfe

    Estland

    Hauptwildarten:
    Elchwild, Braunbär, Rehwild, Biber, Waldschnepfe
    Besonderheiten:
    Riegeljagd, Pirsch auf Bären, viele Biber

    Frankreich

    Hauptwildarten:
    Gamswild, Muffelwild, Rotwild, Rehwild
    Besonderheiten:
    Jagd in den Bergen, Drückjagden auf Sauen

    Italien

    Hauptwildarten:
    Schwarzwild, Niederwild
    Besonderheiten:
    Gute Schwarzwildbestände, köstliches Essen

    Rumänien

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Damwild, Gams, Rehwild, Schwarzwild
    Besonderheiten:
    Starke Trophäen, Drückjagden

    Schweiz

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Gamswild, Steinwild, Rehwild
    Besonderheiten:
    Bergjagd

    Serbien

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Schwarzwild, Rehwild
    Besonderheiten:
    Starke Rehböcke

    Mazedonien

    Hauptwildarten:
    Gamswild, Wolf, Schwarzwil
    Besonderheiten:
    Sehr starke Wolfsbestände

    Slowakei

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Damwild, Bär, Wolf, Truthahn, Niederwild
    Besonderheiten:
    Bärenjagd, Wolfsjagd

    Spanien

    Hauptwildarten:
    Ibex, Gams, Steinwild
    Besonderheiten:
    Bergjagd auf Wildziegen

    Tschechien

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Damwild, Sikawild, Muffelwild, Rehwild, Niederwild
    Besonderheiten:
    Bekannte Enten- und Fasanjagd, starke Trophäe

    Finnland

    Hauptwildarten:
    Weißwedelhirsch, Elchwild
    Besonderheiten:
    Jagd mit dem Elchhund

    Schweden

    Hauptwildarten:
    Elchwild, Wolf, Rehwild, Schwarzwild, Schneehuhn, Biber
    Besonderheiten:
    Gute Elchbestände, Wolfsjagd

    Norwegen

    Hauptwildarten:
    Elchwild, Rotwild, Rentier, Waldhühner
    Besonderheiten:
    Tolle Landschaften, bunte Strecken

    Island

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Rentiere, Papageitaucher, Gänse, Schneehuhn
    Besonderheiten:
    Anspruchsvolle Flintenjagd, Polarnächte
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    Aserbaidschan

    Hauptwildarten:
    Dagestan Tur, Pallas Tur
    Besonderheiten:
    9 von 11 Klimazonen, starke Trophäen der Bergziegen

    Kamtschatka

    Hauptwildarten:
    Braunbär, Elchwild, Schneeschaf
    Besonderheiten:
    Die größten Bären und Elche der Welt

    Kurgan

    Hauptwildarten:
    Rehwild, Elchwild
    Besonderheiten:
    Rehbockgehörn von bis zu 1.200g

    Kirgistan

    Hauptwildarten:
    Steinwild, Marco Polo, Wolf
    Besonderheiten:
    Jagd auf 2.500m und höher

    Tadschikistan

    Hauptwildarten:
    Marco Polo, Steinwild, Schwarzwild
    Besonderheiten:
    Jagen auf dem Dach der Welt, starke Wildschafe

    Mongolei

    Hauptwildarten:
    Argali, Steinwild, Maral, Gazelle, Wolf
    Besonderheiten:
    Traditionelle Unterkunft, starke Trophäen, menschenleeres Land

    Pakistan

    Hauptwildarten:
    Schwarzwild, Bergziegen, Bergschafe
    Besonderheiten:
    Starke Trophäen, große Drückjagden

    Iran

    Hauptwildarten:
    Wildschafe, Steinwild, Schwarzwild
    Besonderheiten:
    Gute Populationen, Bergjagd, starke Trophäen
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    Kamerun

    Hauptwildarten:
    Bongo, Giant Eland, Antilopen, Büffel, Elefant, Löwe, Wasserbock
    Besonderheiten:
    Regenwald, Savanne, Berglandschaft, starke Trophäen

    Tansania

    Hauptwildarten:
    Büffel, Löwe, Buschbock, Eland, Elefant, Flusspferd, Impala, Krokodil, Kudu, Leopard
    Besonderheiten:
    Big Game, unberührte Natur, enorme Artenvielfalt

    Mauritius

    Hauptwildarten:
    Rusahirsch
    Besonderheiten:
    5* Luxusurlaub mit Jagd, gute Rusahirschbestände

    Namibia

    Hauptwildarten:
    Eland, Orxy, Kudu, Streifengnu, Impala, Zebra, Warzenschwein, Giraffe, Leopard, Gepard, Hyäne
    Besonderheiten:
    Enorme Artenvielfalt, unendliche Weiten

    Simbabwe

    Hauptwildarten:
    Büffel, Pavian, Elefant, Löwe, Buschbock, Zebra, Eland, Impala, Giraffe
    Besonderheiten:
    Traditionelle Großwild-Safaris, Artenreichtum

    Burkina Faso

    Hauptwildarten:
    Büffel, Löwe, Krokodil, Roan, Antilopen, Wasserbock, Warzenschwein
    Besonderheiten:
    Für deutsche Jäger neu, ausgezeichnete Bestände, sportliche Jagd

    Uganda

    Hauptwildarten:
    Büffel, Flusspferd, Sitatunga, Wasserbock, Impala, Zebra, Warzenschwein
    Besonderheiten:
    Sumpfige Gebiete, ausgezeichnete Büffelbestände

    Südafrika

    Hauptwildarten:
    Büffel, Löwe, Giraffe, Eland, Buschbock, Impala, Oryx, Pavian, Springbock, Streifengnu, Warzenschwein, Zebra
    Besonderheiten:
    Abwechslungsreiche Landschaften, gut erschlossen

    Sambia

    Hauptwildarten:
    Elefant, Büfel, Löwe, Sable, Flusspferd, Krokodil, ELand, Kudu, Wasserbock, Zebra, Warzenschwein, Hyäne, Pavian
    Besonderheiten:
    Gute Wildbestände, urige Unterkunft, viele Elefanten und Büffel

    Mosambik

    Hauptwildarten:
    Büffel, Sable, Löwe, Buschbock, Duicker, Flusspferd, Krokodil, Eland, Zebtra, Elefant
    Besonderheiten:
    Trockensavanne, kaptirale Büffel und Sable
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    USA

    Hauptwildarten:
    Elchwild, Bären, Kojoten, Wapiti, Karibu, Weißwedel, Bison, Pronghorn, Schafe und Ziegen
    Besonderheiten:
    Sehr facettenreich, gut erschlossen, weite Landschaften, gute Bestände, Bogenjagd

    Kanada

    Hauptwildarten:
    Elchwild, Bären, Puma, Wolf, Ziegen
    Besonderheiten:
    Weite Landschaften, Berge, gesunde Bestände

    Grönland

    Hauptwildarten:
    Rentier, Seehund, Moschusochse, Karibu, Polarfuchs, Schneehase
    Besonderheiten:
    Jagen nahe des ewigen Eis, flache Vegetation, arctic five
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    Argentinien

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Damwild, Wildschafe, Schwarzwild, Antilopen, Puma, Büffel, Federwild
    Besonderheiten:
    Starke Rothirsche, viel Flugwild, Bergjagden
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    Australien

    Hauptwildarten:
    Wasserbüffel, Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Banteng, Rusah
    Besonderheiten:
    Jagd in der Nähe der Großstadt, interessante Jagdzeiten, tolle Bestände

    Neuseeland

    Hauptwildarten:
    Rotwild, Wapiti, Tahr, Gamswild, Damwild, Sikawild, Schwarzwild, Rusahirsch, Weißwedelhirsch
    Besonderheiten:
    Interessante Jagdzeiten, starke Geweihträger

    So planen Sie Ihre Jagdreise

    Wenn Sie eine Jagdreise planen möchte, sollten Sie sich Gedanken über die folgenden Faktoren machen:

    • Reisezeit
    • Reiseziel
    • Budget
    • Führung
    • Waffen
    • Wildarten
    • Trophäen

    Wichtig ist zunächst, dass Sie sich für einen ungefähren Reisezeitraum entscheiden. Im Anschluss gilt es zu überprüfen, wo auf der Welt zu diesen Jahreszeit Jagderfolg wahrscheinlich ist. Auch gesetzliche Bestimmungen, sowie Jagdzeiten, spielen eine große Rolle und müssen Beachtung finden.
    Häufig basieren sie auf wildbiologischen Faktoren, sind an die Jahreszeit gekoppelt und in vielen Destinationen für Jagdreisen ähnlich.

    In unserer obigen Liste finden Sie auf einen Blick, wo wann besonders viel Jagderfolg lockt.

    Das Budget ist wichtig, da Jagdreisen teuer sein können. Nicht nur die An- und Abreise, sondern vor allem die Abschüsse, Trophäen, die Unterbringung und die Jagdführung kosten Geld. Auch eventuell benötigte Leihwaffen, Transportkosten und Trinkgelder sind zu berücksichtigen.

    Die Preise für Abschüsse steigen und fallen mit der Population der jeweiligen Wildart. Da Trophäen beleibte Erinnerungen an Jagderlebnisse sind und besonders starke Trophäen selten sind, sind sie ein entscheidender Kostenfaktor. Wild, das keine Trophäe trägt, ist meistens spürbar preiswerter zu erlegen.

    Wer sich auf eine Jagdreise begibt, reist in unbekannte Reviere. Dort ist es meist nötig, oder zumindest von großem Vorteil, einen erfahrenen Jagdführer an der Seite zu haben. Auch er muss bezahlt und im Budget berücksichtigt sein.

    Im Idealfall stimmt man den Termin für die Jagdreise darüber hinaus noch mit Freunden ab, die dieses Erlebnis mit einem teilen.

    Auf eigene Faust kann eine Jagdreise nicht organisiert werden. Es gibt weltweit allerdings viele Anbieter, die gute Kontakte zu Revierinhabern haben und Jagdreisen anbieten. An sie tritt man heran und erfragt, zu welchen Konditionen in dem ausgewählten Zeitraum eine Jagdreise auf die gewünschten Wildarten möglich ist und lässt sich ein Angebot unterbreiten.

    Bei uns finden Sie eine Liste der besten Anbieter, wohin Sie mit ihnen reisen können, welche Wildarten dort bejagt werden können und was die Jagdreise kostet.

    Darauf muss man bei der Buchung einer Jagdreise achten

     

    Bei dem Buchen einer Jagdreise kann man viele Fehler machen. Wer viel Vorfreude hat, ist umso enttäuschter, wenn der Jagderfolg ausbleibt und die Organisation nicht passt.

    Mit der folgenden Liste wirst du keine Überraschung erleben und eine perfekte Jagdreise buchen können.

    Das gewünschte Zielland der Jagdreise

    Die Länder in denen gejagt werden kann, unterscheiden sich untereinander teilweise enorm. Während Deutschland beispielsweise in private und staatliche Jagden aufgeteilt ist und man direkt mit Jagdpächtern verhandeln kann, ist das in Polen nicht der Fall. Dort müssen Anbieter von Jagdreisen frühzeitig Abschüssen erstehen und können diese anschließend an den Endkunden vermarkten.

    Über die gesetzlichen Bestimmungen, das Jagdrecht und die Regelungen zur Wildaneignung informieren wir dich umfassend unter den länderspezifischen Texten.

    Auch sollte man in Erfahrung bringen, ob ein Visum für die Einreise benötigt wird, wie lange dieses gültig ist und wie lange die Ausstellung eines solchen dauert.

    Die richtige Jagdzeit auswählen

    In den meisten Ländern der Welt gibt es gesetzliche Jagdzeiten. Als Waidmann weiß man, dass diese nicht unbedingt ein logisches Fundament haben. Die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen und jeder Jäger ist zusätzlich an seine moralischen Jäger gebunden.

    Nur weil ein Land das ganze Jahr über Jagdreisen anbietet, bedeutet das nicht, dass das immer sinnvoll ist.

    Je nach Breitengrad, Temperatur und Vegetation sind andere jeweils andere Monate erfolgsversprechend.

    Falls Sie flexibel sind, empfehle ich Ihnen ein Wunschland auszuwählen und bei uns in Erfahrung zu bringen, welche Monate dort am erfolgversprechendsten sind.

    Sollten Sie allerdings nur zu einer bestimmten Zeit verreisen können, sollten Sie sich darüber informieren, wo zu dieser Jahreszeit gut gejagt werden kann.

    Die gewünschte Jagdart

    Viele Jäger sehnen sich nach Abwechslung. Exotisches Wild, spannende Jagdmethoden und Action. Wer in Deutschland regelmäßig auf Rehwild ansitzt, hat daran während einer Jagdreise häufig wenig Interesse.

    Aus diesem Grund sollte man sich Gedanken über die gewünschte Jagdart machen und dies klar dem Anbieter kommunizieren. Beliebt ist die Pirsch mit einem erfahrenen Jagdführer, große und straff organisierte Drückjagden, oder die Lockjagd.

    Auch hier muss man bedenken, dass die Jagdart stets auf die Jahreszeit abgestimmt sein muss.

    Präferierte Wildarten auf der Jagdreise

    Auf der Jagd gibt es keine Garantien und die Natur macht was sie will. Dennoch macht es durchaus Sinn zu überlegen, auf welche Wildarten man waidwerken möchte. Wählt man das Ziel der Jagdreise und den Zeitraum gut aus, so erhöht man die Chancen auf diese Wildart zu treffen enorm.

    Man sollte sich zudem nicht zu sehr auf eine spezielle Wildart versteifen, sondern eine kleine Wunschliste erstellen. Dabei ist darauf zu achten, dass diese möglichst zur selben Jahreszeit aktiv und bejagbar sind.

    Die Jagdführer

    Den größten Einfluss auf den Jagderfolg hat die Jagdführung. Wenn Sie jemanden an Ihrer Seite haben, der das heimische Wild und das Revier wie seine Westentasche kennt, werden Sie stets guten Anblick haben. Zudem spricht dieser das Wild perfekt an, was Ihnen als Außenstehender oft nicht möglich sein wird. So werden gute Entscheidungen getroffen und Sie fühlen sich bei der Schussabgabe sicher.

    In der Regel kennen Sie den Jagdführer im Vorfeld nicht. Einige Anbieter von Jagdreisen sind jedoch dafür bekannt, dass sie gute Kontakte vor Ort haben und Ihnen erfahrenes Personal zur Seite stellen. Welche Anbieter das sind, erfahren Sie ebenfalls bei uns.

    Den richtigen Jagdreise Anbieter auswählen

    Der Anbieter nimmt nicht nur Auswirkung auf den Jagdführer. Er ist eine entscheidende Komponente, die darüber bestimmt, ob Sie eine erlebnisreiche Jagdreise verleben, oder nicht. Viele Anbieter haben in einigen Zielländern exklusiv das Recht einige Regionen zu bejagen und die besten lokalen Anbieter unter Vertrag. Darüber hinaus sollten sie stets darüber informiert sein, wie die aktuellen Bedingungen sind.

    Vor allem in trockenen Regionen kommt es vor, dass Wild ab-, oder zuwandert und sich somit die Chancen auf Jagderfolg enorm verändern. Fragt man bei einem seriösen Anbieter für Jagdreisen eine solche Reise an, wird dieser einen darüber informieren und sinnvolle Alternativen aufzeigen.

    Oft ist es so, dass ein Anbieter gute Kontakte in dem einen, aber nicht in dem anderen Zielland hat. Man kann also nur schwer allgemein sagen, ob ein Unternehmen gut, oder schlecht ist. Der Teufel steckt im Detail.

    Die Trophäen

    Die meisten passionierten Auslandsjäger haben ein hohes Interesse an den Trophäen. Sie belegen nicht nur den Jagderfolg, sondern sind tolle Erinnerungsstücke. Auf einer Jagdreise muss jedoch im Vorfeld geklärt sein, wie die Trophäen nach Deutschland kommen.

    Meist können sie erst nach der Abreise des Jägers präpariert werden. Zudem gibt es Aus- und Einfuhrbestimmungen, die beachtet werden müssen.

    Achten Sie darauf, ob die Kosten dafür bereits in dem Angebot enthalten sind, oder zusätzlich auf Sie zukommen.

    Waffen & Munition

    Ohne Waffe lässt es sich schlecht jagen. Leider wird es zunehmend umständlicher die eigene Waffe zu transportieren. Viele Fluggesellschaften erlauben den Transport nicht mehr und wenn die Auswahl an Anbietern sinkt, steigt der durchschnittliche Flugpreis.

    Immer mehr Anbieter von Jagdreisen gehen deshalb dazu über, vor Ort Waffen auszuleihen.

    Hier sollte man im Vorfeld absprechen, ob zusätzliche Leihgebühren erhoben werden und ob diese Regelung auch die benötigte Munition betrifft.

    Vor allem Jäger, die besondere Waffen benötigen, sollten das kommunizieren. Wird beispielsweise eine Büchse oder Flinte für einen Linksschützen benötigt, muss das der Anbieter wissen.

    Die An- und Abreise der Jagdreise

    Bevor der Buchung sollten Sie sich darüber informieren, ob Sie die Kosten der An- und Abreise selbst tragen, oder ob diese im Preis inkludiert sind.

    In der Regel ist bei fernen Jagdreisen so geregelt, dass man die Kosten bis zum Flughafen des Ziellandes selbst trägt und anschließend dort abgeholt wird.

    Bucht man jedoch von Deutschland aus eine Jagdreise in beispielsweise Österreich, ist es häufig so, dass man die Kosten für die Anreise zur Unterkunft selbst trägt.

    Die Unterkunft

    Eine Jagdreise ist ein Urlaub und oft hat man Ansprüche an die Unterbringung. Er eine mag es luxuriös, der andere lieber urig, oder landestypisch. Hier sollte man den Kontakt zum Anbieter suchen und erfragen, wie man vor Ort untergebracht wird.

    Je nach Jagdart ist es möglich eine alternative Unterbringung zu wählen. Geht es allerdings beispielsweise in den frühen Morgenstunden auf die Pirsch, so sollte man in der vom Anbieter ausgewählten Unterkunft übernachten.

    Die Verpflegung

    Wer viel auf den Beinen ist, braucht eine ordentliche Verpflegung. Hinterfragen Sie, ob diese im Preis inbegriffen ist, oder zusätzlich auf Sie zukommt. Häufig ist es so geregelt, dass reguläre Mahlzeiten inkludiert sind, Snacks, Alkohol & Co allerdings extra abgerechnet werden.

    Sonstige zusätzliche Kosten

    In aller Regel kommen zusätzliche Kosten auf Sie zu. Diese entstehen beispielsweise durch Ausflüge, Trinkgelder, Feste und ähnliches. Sie sollten deshalb Ihr Budget nicht vollkommen ausschöpfen und nachfragen, welche zusätzlichen Kosten erfahrungsgemäß entstehen.

    Abschließende Worte zu Ihrer perfekten Jagdreise

    Eine Jagdreise kann und sollte ein wundervolles Erlebnis sein. Als Reisender macht es viel Freude sich darauf vorzubereiten und eigene Recherchen anzustellen. Bei uns finden Sie alle Informationen, die Sie dazu benötigen.

    Wir stellen Ihnen die besten Anbieter für Jagdreisen vor, zeigen Ihnen, welche Wildarten zu welcher Jahreszeit wo bejagt werden können und vergleichen die verschiedenen Angebote für Sie.

    Auf diese Weise erleben Sie keine Überraschungen vor Ort und wissen genau, was Sie buchen.

    Wir wünschen Ihnen allzeit Waidmannsheil und eine erfüllende Jagdreise!